Marathon-Ass Amanal Petros im Eurosport-Interview: Das ist mein Ziel bei den Olympischen Sommerspielen in Paris

Lukas Fegers

Update 24/04/2024 um 09:03 GMT+2 Uhr

Bei der Präsentation der offiziellen Bekleidung des deutschen Olympia-Kaders in Paris machte sich Amanal Petros mit seiner neuen Ausrüstung vertraut - und verkündete im Eurosport-Interview sein großes Ziel für die Sommerspiele. Das deutsche Marathon-Ass möchte sein Tokio-Resultat pulverisieren. Die Form stimmt schon jetzt, wie Petros zuletzt bei den Deutschen Meisterschaften Hannover zeigte.

Petros exklusiv: Große Ziele für Olympia-Marathon in Paris

Mit dem Eiffelturm im Rücken und dem neuen Olympia-Outfit am Körper konnte Amanal Petros sein Glück kaum fassen. "Es ist mein erstes Mal in Paris", sagte Deutschlands große Marathon-Hoffnung mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen: "Ich bin unfassbar stolz, hier zu sein und die neue Ausrüstung auszuprobieren."
Knapp drei Monate vor dem Auftakt der Sommerspiele streifte Petros an der Seine die offizielle Bekleidung des deutschen Olympia-Kaders über. Und darin, machte der 28-Jährige ohne Umschweife deutlich, strebt er Großes an.
Vor drei Jahren bei den Spielen in Tokio hatte es für Petros im Marathonlauf für Rang 30 gereicht. Damit aber gibt sich der gebürtige Eritreer, der den deutschen Rekord über die Halbmarathon- und Marathondistanz hält, diesmal nicht zufrieden. "Für Paris habe ich mir auf jeden Fall anderes vorgenommen", verkündete Petros im exklusiven Eurosport-Interview. Das Ziel? "Top acht."
Seit Januar trainiere er "sehr intensiv", auch momentan sei er in der Trainingsphase. Die Form stimmt schon jetzt: Bei den deutschen Meisterschaften Mitte April in Hannover stürmte Petros in 2:06:05 Stunden zum Streckenrekord und Titel. Es war sein zweitschnellstes Rennen über die klassischen 42,195 Kilometer.

Erst EM, dann Olympia: "Die Zeit rennt"

Darauf ausruhen allerdings wird er sich nicht. "Der nächste Wettkampf ist die Europameisterschaft in Rom, und danach ist Olympia", sagte Petros: "Die Zeit rennt sehr schnell, von daher muss ich mich auch ein bisschen beeilen."
Während manche Athleten sich von (selbstauferlegten) Zielen mitunter unter Druck gesetzt fühlen, ist es bei Petros anders. "Auch wenn es Schwierigkeiten gibt, denke ich einfach positiv und schaue nach vorn", sagte das Marathon-Ass, das auch mal Ablenkung beim Kaffee mit Freunden oder beim Tischtennis sucht. Er glaube immer, so Petros, "dass das Morgen besser ist als das Heute".
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