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Olympische Spiele - Rio 2016: Julia Stepanowa darf dank der IAAF auf einen Start hoffen

VonSID

Update 17/06/2016 um 20:28 GMT+2 Uhr

Julia Stepanowa winkt als Anerkennung für ihre Rolle als Kronzeugin im Doping-Skandal in der russischen Leichtathletik ein Start bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro (5. bis 21. August). Das Council des Weltverbandes IAAF räumte "verdienten Doping-Gegnern" bei der verkündeten Verlängerung der Suspendierung des russischen Verbandes RUSAF die Möglichkeit zu einer Teilnahme ein.

Julia Stepanowa könnte in Rio de Janeiro starten.

Fotocredit: SID

Demnach könnte die Whistleblowerin an internationalen Wettbewerben unter neutraler Flagge und nicht unter dem russischen Banner auflaufen.
Stepanowa und ihr Mann Witali Stepanow, ein ehemaliger Mitarbeiter der russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA, hatten den Skandal mit ihren Aussagen in der ARD-Dokumentation "Geheimsache Doping" ins Rollen gebracht. Danach verließen die inzwischen 29-jährige Mittelstrecklerin und ihr Gatte Russland aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen staatlicher Institutionen und setzten sich an einen geheimen Ort in die USA ab.
Präsident Alfons Hörmann vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) begrüßte die IAAF-Initiative:
Die Empfehlung, der russischen Hinweisgeberin Julia Stepanowa einen Start in Rio zu ermöglichen, ist eine Ermutigung für alle Whistleblower, die im Anti-Doping-Kampf erfahrungsgemäß eine wegweisende Funktion einnehmen können.
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