Vier weitere russische Leichtathletinnen wegen Dopings gesperrt
VonSID
Update 25/01/2016 um 15:39 GMT+1 Uhr
Das Nationale Olympische Komitee Russlands ROC hat vier weitere russische Leichtathletinnen wegen Dopings gesperrt. Betroffen davon ist auch die ehemalige Vize-Europameisterin über 800 m, Irina Maratschewa, die 2012 in Helsinki Silber gewann und nun eine Zwei-Jahres-Sperre absitzen muss. Die Läuferinnen Jelena Nikulina und Maria Nikolajewa müssen vier Jahre aussetzen.
Zudem wurde auch die Geherin Anna Lukjanowa für zwei Jahre aus dem Verkehr gezogen, Zu den näheren Gründen gab es keine Angaben.
Wegen massiver Dopingverfehlungen ist der russische Leichtathletik-Verband ARAF derzeit vom Weltverband IAAF ausgeschlossen. Den russischen Leichtathleten droht deswegen das Aus für die Olympischen Spiele in Rio.
IAAF berät ARAF-Präsidenten
Unterdessen bestätigte der russische Verband der französischen Nachrichtenagentur AFP, dass sich derzeit ein IAAF-Inspektionsteam in Russland aufhalte, um sich mit dem neuen ARAF-Präsidenten Dimitri Schljachtin zu beraten. Schljachtin war Mitte Januar zum Nachfolger von Walentin Balachnitschew gewählt worden.
Der ehemalige IAAF-Schatzmeister Balachnitschew gilt als einer der Drahtzieher im Doping- und Korruptionsskandal und ist inzwischen von der Ethikkomission der IAAF lebenslang gesperrt worden.
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