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MotoGP-Rookie Takaaki Nakagami: Von Marc Márquez lernen und "Rookie des Jahres" werden

VonMotorsport-Total.com

Update 05/04/2018 um 19:27 GMT+2 Uhr

Takaaki Nakagami ist einer der hoffnungsvollsten Nachwuchsfaher in der MotoGP. Der 26-jährige Japaner hat sich nach seinem Aufstieg aus der Moto2 ein hohes Ziel gesteckt: Er will "Rookie des Jahres" werden. Tipps kann er sich dabei von Teamkollege und Weltmeister Marc Márquez holen. Beim Saisonauftakt lag er auf Rang 17 noch hinter seinem Rookie-Konkurrenten Franco Morbidelli (Platz 12).

Takaaki Nakagami of Japan and Idemitsu Honda Team Asia

Fotocredit: Getty Images

Auch wenn Takaaki Nakagami beim Saisonauftakt noch hinter Moto2-Champion Franco Morbidelli lag, bleibt die Marschroute für den Japaner klar:
"Mein Ziel in diesem Jahr ist klar, ich möchte Rookie des Jahres werden. Auch Lucio (Cecchinello, LCR-Teambesitzer; Anm. d. Red.) und Ramon (Aurin, Nakagamis Crewchief; Anm. d. Red.) wollen das unbedingt erreichen. Hoffentlich können wir so schnell wie möglich ein gutes Ergebnis einfahren", so Nakagami im Gespräch mit "MotoGP.com". Schon in den Vorsaisontests wusste der Honda-Zögling zu überzeugen.
Mit der Unterstützung der Weltmeistermarke im Rücken schickt Nakagami gleich eine weitere Kampfansage Richtung MotoGP-Konkurrenz:
Mein Traum ist es, Weltmeister in der MotoGP zu werden. Beim ersten Test in Valencia hat es sich bereits so angefühlt, als würde ein Traum wahr werden. Ich weiß, dass es sehr schwierig werden wird.
Denn der Umstieg von einer Moto2- auf eine MotoGP-Maschine erfordere viel Anpassung. Nakagamis entscheidender Vorteil: Er hat Einsicht in die Daten von Weltmeister Marc Márquez. "Ich kann meine Daten mit Cal, Marc und Dani vergleichen. Marc ist vielleicht der Beste in dieser Klasse. Es ist gut, dass er auch eine Honda fährt. Ich kann sehen, dass er viel schneller ist als ich - speziell beim Bremsen. Er fährt mit sehr viel Druck in die Kurve rein und hält den bis ans Ende. Außerdem fokussiert er sich sehr auf die Hinterradbremse. Das ist für mich noch etwas schwierig", vergleicht der Neuling.
Der Trainingstag auf dem Losail International Circuit gestaltete sich daher noch sehr ungewohnt für den Rookie: "Auf dem Moto2-Bike kamen mir die Strecken immer besonders lang und einfach vor. Auf dem MotoGP-Bike fühlte sich Katar komplett anders an, fast als wäre es nicht dieselbe Strecke."
Mit seiner Teamwahl ist er hochzufrieden. "Ich bin sehr froh, dass ich ein Mitglied in diesem Team bin. Die Crew ist sehr nett." Vor allem Teamkollege Cal Crutchlow scheint eine wichtige Rolle in Nakagamis MotoGP-Debütjahr zu spielen. Der britische Grand-Prix-Sieger agiert wie ein Mentor für den 26-Jährigen. "Er ist für mich wie ein Lehrer. Er erklärt mir so viel. Dafür bin ich sehr dankbar."
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