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GP von Thailand: Aufwärtstrend bei Rossi und Yamaha
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Publiziert 07/10/2018 um 12:42 GMT+2 Uhr
Vom zweiten Startplatz hat Valentino Rossi sein Ziel, einen Podestplatz beim ersten Thailand-Grand-Prix, knapp verfehlt. Im Qualifying am Samstag hatte sich Rossi nach monatelange Durststrecke eindrucksvoll zurückgemeldet und als Zweiter nur knapp die Pole-Position verpasst. Im Rennen verbuchte "The Doctor" dann sechs Führungsrunden.
Valentino Rossi of Italy and Movistar Yamaha MotoGP rounds the bend during the MotoGP Of Thailand - Qualifying on October 6, 2018 in Buri Ram, Thailand
Fotocredit: Getty Images
Den Kampf um den Sieg machten schließlich Marc Marquez (Honda) und Andrea Dovizioso (Ducati) im Zuge eines weiteren packenden Duells unter sich aus.
Rossi kam hinter Yamaha-Teamkollege Maverick Vinales (3.) als Vierter ins Ziel, nachdem er in der zweiten Rennhälfte nicht mehr ganz so stark war wie zu Beginn. Woran hat es gelegen? "Es lief deutlich besser als zuletzt, denn ich konnte in den Top 3 mitkämpfen", so Rossi, um zu bedauern: "Am Schluss bekommen wir leider immer ein paar Probleme mit den Reifen, aber heute lagen wir nicht weit zurück. Ich bin nicht sehr zufrieden, denn ich wollte eigentlich auf das Podium fahren, aber Maverick war heute sehr stark."
Bestes Rennen der zweiten Saisonhälfte
Dennoch: "Für Yamaha war es das beste Rennen in der zweiten Saisonhälfte", stellt Rossi das Positive heraus, denn direkt hinter den beiden Werkspiloten kam Johann Zarco auf der Kunden-Yamaha von Tech 3 auf dem fünften Platz ins Ziel. So weit vorn klassierte sich der Franzose seit dem Grand Prix von Spanien Anfang Mai nicht mehr.
Zarcos Teamkollege Hafizh Syahrin holte mit Platz zwölf sein bestes Ergebnis seit dem Grand Prix von Frankreich im Mai. Für Vinales und Yamaha bedeutet Platz drei den ersten Podestplatz seit dem Grand Prix von Deutschland. Dort wurde der Spanier direkt hinter Rossi Dritter.
Den Aufwärtstrend im Yamaha-Lager zu Beginn der Asien-Tour bezeichnet Rossi als "wichtig" und führt an: "Jetzt müssen wir verstehen, wie viel davon auf die Strecke und wie viel auf das Bike zurückzuführen ist. Wir werden das in Motegi, was normalerweise eine gute Strecke für Yamaha ist, sehen. Hoffentlich ist es dort trocken, denn im vergangenen Jahr war es im Regen ein Alptraum."
Doch Rossi blickt nicht nur auf den anstehenden Grand Prix von Japan voraus, sondern auch schon auf den darauffolgenden Grand Prix von Australien: "Phillip Island ist eine der besten Strecken im Kalender. Im vergangenen Jahr fuhren wir dort beide auf das Podest. Ob das diesmal wieder klappt, mal sehen. Motegi wird zeigen, ob wir auch auf anderen Strecken stark sind."
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