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Enea Bastianini siegt in Barcelona, Marco Bezzecchi baut WM-Führung aus

VonMotorsport-Total.com

Update 17/06/2018 um 12:22 GMT+2 Uhr

Der Italiener Enea Bastianini vom Leopard-Racing-Team hat den GP von Katalonien in Barcelona in der Moto3 für sich entschieden. Zweiter wurde WM-Spitzenreiter Marco Bezzechhi (Italien/Pruestel) vor dem Argentinier Gabriel Rodrigo (BOE). Philipp Öttl vom Schedl-Team verpasste als 16. die Punkteränge. Favorit Jorge Martin (Spanien/Gresini) schied nach einem Sturz aus.

Enea Bastianini (Honda Leopard) - GP of France 2018

Fotocredit: Getty Images

Zu Beginn des Rennens über 21 Runden setzten sich Jorge Martin und Tatsuki Suzuki (beide Honda) sofort vom Rest des Feldes ab. Nach zwei Runden hatte das Duo schon rund zwei Sekunden Vorsprung. Während dahinter in der Verfolgergruppe gekämpft wurde, hielten Martin/Suzuki die Spitze. Doch nach dem ersten Renndrittel kamen die Verfolger wieder näher.
Dann änderte sich in der achten Runde alles. Martin rutschte in der schnellen Kurve 9 aus und war draußen. Der dritte Ausfall in den letzten vier Rennen bedeuten einen weiteren Dämpfer für seine WM-Ambitionen.

Fatale Kettenreaktion

Ohne Führungsfahrer wurde Suzuki rasch eingeholt und schließlich kämpfte eine große Spitzengruppe um die Positionen. Absetzen konnte sich niemand. Als die Schlussphase näherrückte, passierten mehrere brenzlige Unfälle. Sechs Runden vor Rennende kam es bei der Anfahrt von Kurve 4 zu einer Berührung zwischen Albert Arenas (KTM) und Aron Canet (Honda).
Das löste eine Kettenreaktion aus, in dessen Folge auch Nicolo Bulega (KTM), der erstmals in dieser Saison vorne dabei war, zu Boden gerissen wurde. Canet musste auf einer Trage abtransportiert werden.

Bastianini: "Ging über mein Limit"

Zwei Runden später kam es beim Anbremsen von Kurve 1 zum nächsten Unfall. Jaume Masia und Andrea Migno (beide KTM) berührten sich und stürzten. Damit bestand die Spitzengruppe in der Schlussphase nur noch aus fünf Fahrern. Bastianini begann die letzte Runde in Führung liegend. An seinem Hinterrad hingen Rodrigo, Bezzecchi, John McPhee (KTM) und Suzuki. In der letzten Runde fuhr der Italiener perfekt und ließ keinen Angriff zu.
"Es fühlt sich unglaublich an", ist Bastianini nach seinem Triumph sprachlos. "Ich freue mich sehr, hier zu sein. Es verging sehr viel Zeit bis zu diesem Sieg. Ich kämpfte sehr hart, denn es war gefährlich, weil so viele Fahrer involviert waren. In der letzten Runde ging ich über mein Limit und gewann."
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