Ruka: Jarl-Magnus Riiber siegt trotz Schulterproblemen - Julian Schmid mit toller Aufholjagd in der Loipe

VonEurosport

Publiziert 25/11/2023 um 15:34 GMT+1 Uhr

Vizeweltmeister Julian Schmid hat den ersten Podestplatz eines deutschen Kombinierers unter dem neuen Cheftrainer Eric Frenzel knapp verpasst. Während Dominator Jarl Magnus Riiber trotz Schulterproblemen im finnischen Ruka/Kuusamo den 58. Weltcupsieg seiner Karriere feierte, rettete Schmid mit einem starken Lauf zumindest Rang fünf. Terence Weber kam auf Position sieben ins Ziel.

Jarl-Magnus Riiber feiert in Ruka im zweiten Rennen seinen ersten Saisonsieg

Fotocredit: Getty Images

Terence Weber hatte nach dem Springen noch auf Rang drei gelegen.

Derweil holte Jarl-Magnus Riiber einen einsamen Sieg. Der Rekordweltmeister, der sich am Donnerstag nach dem Sprung noch die Schulter ausgekugelt hatte, lag stolze 53,8 Sekunden vor Ex-Weltmeister Johannes Lamparter (Österreich) und holte sich das Gelbe Trikot des Führenden im Gesamtweltcup.

Rang drei ging an den Norweger Jörgen Graabak, Schmid fehlten letztlich 50 Sekunden zum Podest.

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In der Loipe hielt Weber zunächst Rang drei, die deutlich vor ihm gestarteten Riiber und Lamparter waren zu weit weg. Nach 3,6 Kilometern wurde der 27-Jährige dann von seinen Jägern überholt, darunter auch der von Rang acht gestartete Schmid. "Ich war die letzten zwei Wochen doch ein wenig angekratzt. Ich brauche noch ein paar Rennen, um angreifen zu können", hatte Weber schon nach seinem starken Sprung auf 142,5 m gesagt.

Ruka: Johannes Rydzek und David Mach ebenfalls in den Top Ten

Routinier Johannes Rydzek, am Freitag noch Vierter, kam auf Rang acht ins Ziel, der 23 Jahre alte David Mach verbuchte als Neunter das beste Ergebnis seiner Karriere. Olympiasieger Vinzenz Geiger komplettierte nach einem schwachen Sprung als 13. das gute deutsche Teamergebnis.

Am Sonntag endet das dreitägige Ruka-Triple mit einem Massenstart-Wettbewerb, bei dem zunächst gelaufen (9.00 Uhr) und dann gesprungen (13:35 Uhr/beides live bei Eurosport und auf discovery+) wird. Ein Auftaktwochenende ohne deutschen Podestplatz hatte es im Weltcup zuletzt 1998/99 gegeben.

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(SID)