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Christian Ahlmann schrammt im Weltcup-Springen von Leipzig knapp am Sieg vorbei

Grand Prix

Publiziert 22/01/2020 um 10:45 GMT+1 Uhr

Christian Ahlmann, der im Weltcup-Springen von Leipzig als Titelverteidiger angetreten war, belegte hinter dem Iren Denis Lynch Platz zwei.  Mit einem Pferd, das enorm viel Talent hat, aber vergleichsweise wenig Erfahrung: Dominator 2000 Z. Mit Platz zwei war der Springreiter deshalb überglücklich.

Christian Ahlmann schrammt im Weltcup-Springen von Leipzig knapp am Sieg vorbei

Fotocredit: Eurosport

Das deutsche Aufgebot im Großen Preis von Leipzig, zugleich auch Qualifikations-Prüfung des FEI Weltcup der Springreiter war groß und exzellent. Insgesamt traten 16 Paare im zweiten Parcours des Grand Prix an. Sieben Paare im Stechen vertraten deutsche Farben. Darunter waren auch Christian Ahlmann mit seinem zehnjährigen Ausnahmetalent Dominator 2000 Z und Marcus Ehning mit seinem Routinier Comme il Faut. Am Ende belegten diese beiden deutschen Springreiter die Plätze zwei und drei. Christian Ahlmann, der mit seinem Rappen nur knapp den Sieg verpasste, freute sich riesig über die Leistung seines Pferdes. 
Für Zuschauer, die nicht zu den pferdeverrückten Insidern im Reitsport gehören, mag sich der zweite Platz als ein enttäuschendes Ergebnis präsentieren. Wer sich mit Pferden auskennt und weiß wie sie in den Sport gebracht werden, wie lange es braucht, um ein Pferd auf Top-Niveau zu präsentieren, der kann nachvollziehen, wie groß die Freude bei Christian Ahlmann über das Resultat im Weltcup-Springen von Lieipzig war. Von seinem Hengst Dominator 2000 Z ist der Springreiter von Anfang an restlos überzeugt. “Abartig talentiert” nennt der Reiter aus Marl den Rappen. “Ausnahmetalent”, “Ein Pferd wie man es nur sehr selten findet” sind andere Formulierungen. Weil der Hengst so enorm viel Potential hat, wurde er inzwischen auch zur zucht eingesetzt, hatte deshalb wenig Starts in der Turniersaison. Und hat deshalb noch wenig Erfahrung. 
Umso bedeutender ist die Leistung von Dominator 2000 Z, der im Parcours von Leipzig nur wenige Hundertstel langsamer unterwegs war als Siegerpferd Chopin’s Bushi unter Denis Lynch, der ein vielfaches an Erfahrung vorweisen kann. So durften sich am Ende sowohl Denis Lynch – der Sieger in der Weltcup-Etappe von Leipzig – wie auch Christian Ahlmann, der Zweitplatzierte, mächtig freuen. Und Grund zur Freude hatte der Ire ebenso wie sein deutscher Mitstreiter. Der Sieg in der Weltcup-Prüfung von Leipzig war für Denis Lynch der erste Sieg mit Chopin’s Bushi auf internationaler Ebene und ein enorm schöner Beweis dafür, dass das Paar inzwischen bestens zusammen gefunden hat. (sts)
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