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Emmelie Scholtens siegt in der Weltcup-Kür von Mechelen

Grand Prix

Publiziert 30/12/2019 um 10:28 GMT+1 Uhr

Das Turnier in Mechelen (Belgien), traditionell das letzte Weltcup-Turnier vor dem Jahreswechsel, ist Austragungsort für eine Weltcup-Etappe in den drei Disziplinen Springen, Fahren und Dressur.  Bei den Dressurreitern konnte in diesem Jahr die Niederländerin Emmelie Scholtens brillieren. Sie präsentierte ihren Rappen Desperado mit neuer persönlicher Bestnote und triumphierte.

Emmelie Scholtens siegt in der Weltcup-Kür von Mechelen

Fotocredit: Eurosport

Emmelie Scholtens und ihr Spitzenpferd Desperado haben sich in den letzten Monaten von Auftritt zu Auftritt steigern können. Vorläufiger Höhepunkt des Paares war an diesem Wochenende der Sieg in der Weltcup-Kür von Mechelen, bei dem das Duo mehr als 85 Prozent erzielte. Eine Glanzleistung, die Hoffnung auf eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen wecken darf.
Zugegeben, die Besetzung beim CDI-W in Mechelen war nicht ganz so glanzvoll und hochkarätig wie bei den Etappen in Lyon, Stuttgart oder London. Weder Titelverteidigerin Isabell Werth noch Dorothee Schneider, Jessica von Bredow-Werndl oder die Britin Charlotte Dujardin sattelten bei der siebten Etappe des FEI Weltcup der Dressurreiter in Mechelen ihre Pferde. Doch die Leistung, die Emmelie Scholtens und ihr elfjähriger Hengst Desperado im Grand Prix und in der Weltcup-Kür am Sonntag vor vollem Haus ablieferten, hätte auch die bekannten Stars im Dressursattel gehörig unter Druck gesetzt. Die Richter belohnten den harmonischen und sicheren Auftritt des Paares mit 85,075 Prozent. Das bedeutete den Sieg – mit großem Abstand.
Fakt ist: Die Niederländerin und ihr Rappe haben sich in diesem Jahr gewaltig steigern können. War die Kombination im März in s’Hertogenbosch mit einem Ergebnis von 77,445 Prozent bei der Kür aus dem Viereck gekommen, erzielte Emmelie Scholtens mit Desperado im Mai bei der Kür in Compiègne erstmals einen Score über 80 Prozent. Bei den Europameisterschaften in Rotterdam kam das Duo im Grand Prix nicht über 76,087 Prozent hinaus. Seit dem Start der Weltcup-Saison hat sich dieses Paar jedoch von Ritt zu Ritt gesteigert und mit jedem Start ein Schippchen draufgelegt. So erzielte die 34-Jährige in Lyon 79,440 Prozent in der Kür, wurde in Stockholm mit 83,045 Prozent sechste und konnte nun in Mechelen mit dem Ergebnis von 85,075 Prozent erneut neue Bestleistung zeigen. Dieses Paar hat offensichtlich das Potenzial ganz vorne mitzuspielen und ist dabei sich in der Weltspitze zu etablieren.
Platz zwei ging bei der Weltcup-Etappe von Mechelen an die Portugiesin Maria Caetano mit ihrem Lusiatno Hengst Coroado (80,940). Dahinter belegte der Spanier Juan Matute Guimon mit dem 13-jährigen Hannoveraner Quantico Platz drei. 
Die Dressurreiter der Weltcup-Saison 2019/2020 haben jetzt eine kleine Pause und treten erst Ende Januar beim Event in Amsterdam das nächste Mal um Punkte an. Anschließend folgen noch die Etappen in Neumünster, Göteborg und s’Hertogenbosch, bevor es Mitte April zum Finale nach Las Vegas geht. 
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