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US-Amerikaner holen Gold bei den Weltreiterspielen in der Heimat

Grand Prix

Publiziert 23/09/2018 um 03:08 GMT+2 Uhr

Die Entscheidung um die Goldmedaille wurde bei den Weltreiterspielen in Tryon, USA, im Stechen ausgetragen. Die Springreiter der Mannschaften aus den USA und Schweden mussten eine Extrarunde im Parcours drehen, bis fest stand, wer sich über Gold freuen kann. Am Ende siegten die US-Amerikaner - und konnten damit einen Riesenerfolg feiern.

US-Amerikaner holen Gold bei den Weltreiterspielen in der Heimat

Fotocredit: Eurosport

Die us-amerikanische Hymne im Stadion von Tryon zu hören, war für die Springreiter McLain Ward, Laura Kraut, Adrienne Sternlicht und Devin Ryan ein überaus bewegender Moment. Der Heimsieg bei den Weltreiterspielen von Tryon krönte eine von großen Erfolgen geprägte Saison für die nordamerikanischen Reiter. Die Jüngste im Team, die 25-jährige Adrienne Sternlicht, konnte ihre Tränen der Rührung dann bei der Siegerehrung auch nicht zurückhalten.
So schön der Erfolg war, so sehr die us-amerikanische Mannschaft auch bejuberlt und gefeiert wurde, so hart war der Sieg in der Teamwertung erkämpft. Kaum vorstellbar war es, dass nach dem Zeitspringen am Mittwoch und den beiden Teamrunden am Donnerstag und Freitag die Teams zweier Nationen die exakt gleiche Puktzahl von 20,59 Punkten erzielt hatten. Doch die Mannschaften aus den USA und aus Schweden standen gleichauf und mussten daher erneut in die Arena und einen weiteren, diesmal verkürzten, Parcours absolvieren. 
Nach wiederum exakt gleichem Punktestand entschied die Zeit. Und in diesem Punkt waren die US-Amerikaner einen Hauch schneller. Die Springreiter der USA zählten mit den Paaren McLain Ward und Clinta, Devin Ryan und Eddie Blue und Laura Kraut und Zeremonie durchaus zu den Favoriten. McLain Ward, der Clinta erst Anfang diesen Jahres von Paul Schockemöhle gekauft hatte, kontne mit der Stute vom Fleck weg Erfolge feiern und galt als starker Anwärter auf eine vordere Platzierung. 
Auch Devin Ryan und sein erst neunjähriger Eddie Blue gehörten zu den Paaren, die in diesem Jahr immer wieder vorne stehen konnten und selten eine Stange zu Fall brachten. Gegen die europäische Konkurrenz konnte er sich unter anderem beim Weltcup-Finale in Paris durchsetzen, wo der 36-Jährige Platz zwei belegte. Laura Kraut und ihre Holsteiner Stute Zeremonie sind darüber hinaus ebenfalls ein Duo, das für seine schnellen, fehlerfreien und von Erfolg gekrönten Ritte bekannt ist. 
Die Deutschen Springreiter konnten mit den beiden führenden Teams nicht mithalten, sicherten sich aber durch fehlerfreie Runden von Simone Blum mit Alice und Marcus Ehning mit Pret a Tout Bronze. Morgen stehen für die 25 besten Paare noch einmal zwei schwere Runden an. Aussicht auf Gold in der Einzelwertung hat dabei Simone Blum. Sie führt derzeit die Rangierung an und wird morgen daher als letzte Starterin in den Parcours reiten.
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