Amstel Gold Race: Funk-Fehler bei Fotofinish - Jury entschuldigt sich für Chaos nach Zielsprint und Falschinfo
Vonradsport-news.com
Update 11/04/2022 um 14:37 GMT+2 Uhr
Die Fehlinformation nach dem Zielsprint beim Amstel Gold Race hat nicht nur die betroffenen Teams und Fahrer auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschickt. Nach dem Chaos, bei dem per Renn-Funk zuerst Benoit Cosnefroy als Gewinner verkündet wurde, bevor der Sieg dann doch an Michal Kwiatkowski ging, bezog die Jury nun Stellung und gab sich zerknirscht ob der bitteren Informationspanne.
"Es war die gleiche Situation wie letztes Jahr“, erklärte Jury-Mitglied Armand van Mulken, der für die Zielankunft zuständig war. "Es war sehr schwer, mit bloßem Auge zu sehen (wer gewonnen hatte). Ich war aber zu schnell mit meiner Entscheidung, denn auf dem Zielfoto sieht man, dass Kwiatkowski vorne ist. Es waren Millimeter. Das menschliche Auge und der Computer sind ein himmelweiter Unterschied", entschuldigte sich der Zielrrichter später.
Nachdem er das Zielfoto gesehen hatte, war auch Cosnefroy klar, dass er verloren hatte: "Es ist enttäuschend, aber ich kann mit dem zweiten Platz zufrieden und stolz auf mein Rennen und meine Teamkollegen sein", sagte der Franzose.
Kwiatkowski meinte mit einem Augenzwinkern: "Von Tom Pidcock (Teamkollege, d. Red.) habe ich gelernt, dass man immer auf das Fotofinish warten muss", nachdem sich das Durcheinander gelegt hatte.
Der Pole meinte, dass es vergangenes Jahr bei Pidcocks Niederlage gegen Wout van Aert (Jumbo – Visma) ähnlich chaotisch zugegangen sei. Kwiatkowski weiter: "Aber ich gebe zu, es war alles sehr verwirrend. Erst Enttäuschung, dann Freude. Vor allem nach so einem harten Rennen."
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