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Arctic Race of Norway: Maurice Ballerstedt verpasst Ausreißer-Sieg auf 3. Etappe - Zingle verliert Führung

Vonradsport-news.com

Publiziert 13/08/2022 um 22:57 GMT+2 Uhr

Der Franzose Victor Lafay (Cofidis) hat nach einem entschlossenen Angriff zwei Kilometer vor der Bergankunft auf dem Skallstugu Summit die 3. Etappe des Arctic Race of Norway über 180 Kilometer gewonnen. Platz zwei ging an Kevin Vauquelin (Arkéa - Samsic). Ein starkes Rennen fuhr der Berliner Maurice Ballerstedt, der lange zur Spitzengruppe gehörte und erst 3,5 Kilometer vor Ziel gestellt wurde.

Maurice Ballerstedt (r.) gehörte auf der 3. Etappe des Arctic Race of Norway lange zur Spitzengruppe

Fotocredit: Getty Images

Am Ende erreichte Maurice Ballerstedt (Alpecin – Deceuninck) die Ziellinie als 70.
Tagesdritter hinter den beiden Franzosen wurde der Kanadier Hugo Houle (Israel - Premier Tech). Die Ränge vier und fünf gingen an die Norweger Erik Bystrom (Intermarche – Wanty – Gobert) und Carl Frederik Hagen (Israel - Premier Tech). Als bester Deutscher belegte Jason Osborne (Alpecin – Deceuninck) zeitgleich Platz sieben.
Die Bergankunft wirbelte das Gesamtklassement gehörig durcheinander. Victor Lafay übernahm das Gelbe Trikot von seinem Teamkollegen Alexander Zingle. Vauquelin ist wie in der Etappe Zweiter (+0:07) vor Houle (+0:09).
"Es war ein schwieriger Aufstieg. Ich wusste, dass ich im Steilen angreifen muss, wenn ich gewinnen will. Es war sehr lang ins Ziel und sehr hart. Jetzt habe ich Milchsäure bis in die Ohren", sagte Lafay grinsend im Siegerinterview. Er gestand auch: "Ich hatte eine sehr schwierige Tour de France. Auch die drei Wochen danach habe ich immer noch Atemprobleme. Aber heute hat es gereicht und ich bin überglücklich."

Arctic Race of Norway: Lafay-Attacke nicht abgesprochen

Seine Attacke zwei Kilometer vor dem Ziel war wohl nicht mit seinem Teamkollegen Zingle abgesprochen, der das Gelbe Trikot trug. "Axel hatte mir vorher nicht gesagt, dass ich meine eigene Karte spielen darf. Aber er ist ja auch noch nicht so weit weg und bleibt im Rennen. Vielleicht kann er Gelb morgen zurückholen. Wir werden natürlich versuchen, das Trikot bis zum Schluss zu behalten. Deshalb sind wir hierhergekommen. Wir haben auch die Qualität, das Trikot zu verteidigen", sagte Lafay.
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