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Bahnrad-WM | Lea Sophie Friedrich holt Gold in Berlin über 500m-Zeitfahren
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Publiziert 29/02/2020 um 17:32 GMT+1 Uhr
Lea Sophie Friedrich hat die Erfolgsserie der deutschen Sprinterinnen bei der Bahnrad-WM in Berlin fortgesetzt. Die 20-Jährige raste im 500m-Zeitfahren in 33,121 Sekunden zu Gold und feierte drei Tage nach dem Sieg im Teamsprint ihren zweiten WM-Erfolg: "Ich kann es gar nicht beschreiben. Geil, noch ein Stück Gold! Deutschland hat drei Goldmedaillen in drei Sprint-Disziplinen bei den Frauen."
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"Das ist so unfassbar krass vor Olympia", sagte Friedrich nach ihrem Triumph und fügte hinzu: "Ich bin einfach nur stolz, dass wir das hier so rocken."
Pauline Grabosch musste sich als Vierte in 33,179 Sekunden mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Silber sicherte sich Jessica Salazar Valles aus Mexiko (33,154) vor der Italienerin Miriam Vece (33,171).
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Gold im Zeitfahren: Friedrich bringt das Velodrom zum Beben
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Dank eines beeindruckenden Schlussspurts stoppte die Uhr bei Friedrich nach 33,121 Sekunden - Jessica Salazar Valles aus Mexiko (33,154) und die Italienerin Miriam Vece (33,171) hatten das Nachsehen.
Das galt auch für Pauline Grabosch (Erfurt/33,179), die sich mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben musste. Friedrich und Grabosch hatten am Mittwoch gemeinsam mit Sprint-Weltmeisterin Emma Hinze den Teamsprint gewonnen.
Zwei deutsche Medaillen in der Einerverfolgung
Riesenjubel herrschte auch im Ausdauer-Team. Lisa Brennauer, die mit deutschem Rekord (3:18,320 Minuten) ins große Finale in der Einerverfolgung eingezogen war, musste sich dort in 3:23,229 Minuten nur der US-Amerikanerin Chloe Dygert (3:16,937) geschlagen geben, die schon in der Qualifikation einen Weltrekord (3:17,283) aufgestellt hatte und diesen nochmals verbesserte.
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Brennauer holt WM-Silber in der Einerverfolgung
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Das Podium komplettierte Franziska Brauße (3:24,284). Die 21-Jährige setzte sich im Rennen um Bronze im deutschen Duell gegen Lisa Klein (3:26,342) durch. Brennauer, Brauße und Klein bildeten am Donnerstag gemeinsam mit Gudrun Stock den Vierer, der zu Bronze fuhr.
Kurios: Vor dem Bronzelauf starteten Brauße und Klein gemeinsam im Madison und belegten dort den zehnten Platz. Bitter: Brauße stürzte, konnte das Rennen aber fortsetzen. Gold sicherten sich die Niederlande.
Bötticher scheitert im Viertelfinale
Im Sprint der Männer war für den Chemnitzer Stefan Bötticher im Viertelfinal-Duell mit dem Niederländer Jeffrey Hoogland Endstation. Ex-Weltmeister Bötticher hatte sich im Achtelfinale gegen den zweimaligen Sprint-Olympiasieger Jason Kenny (Großbritannien) durchgesetzt.
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(SID)
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"Wow!" Hier rast Hinze zu ihrem zweiten Gold
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