Dauphiné - so lief die Königsetappe: Tadej Pogacar lässt die Muskeln spielen und hängt Jonas Vingegaard erneut ab

Tulett führte die Verfolger mit 3:48 Minuten Rückstand ins Ziel. Jorgenson war aus dieser Gruppe zurückgefallen. Buchmann erreichte das Ziel als 8. Pogacar baut seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 1:01 Minuten aus. Ich sage adieu für heute - bis morgen! Alles weitere zur Dauphiné gibt es bei www.radsport-news.com - News und Hintergründe aus dem Profiradsport.

Lipowitz ist mit 1:21 Minuten Rückstand drin. Johannessen hängt noch Evenepoel ab und kommt mit 2:26 Minuten Abstand an. Evenepoel wird mit 2:38 Minuten Verspätung Vierter.

Pogacar fährt jubelnd über die Ziellinie, am Ende sieht er sogar fast locker aus. Hat wohl etwas rausgenommen. Auch deshalb erreicht Vingegaard das Ziel mit nur 14 Sekunden Rückstand.

Letzter Kilometer für Pogacar. Die Abstände werden nicht mehr viel größer. Vingegaard geht nochmal aus dem Sattel. 27 Sekunden werden für den Dänen nun angegeben.

Lipowitz würde einen großen Schritt in Richtung Gewinn des Weißen Trikots machen, sollte er sich vor Evenepoel halten können. Und da der Belgier jetzt plkötzlich zwei Minuten Rpckstand haben soll, sieht das gut aus. Lipowitz hat 1:15 Minuten Abstand, Vingegaard nun 25 Sekunden.

Jetzt verliert Lipowitz doch mehr an Boden, hat nun 1:05 Minuten Rückstand.Evenepoel und Johannessen liegen bei 1:25 Minuten. Vingegaard hat 22 Sekunden zu Pogacar.

Sie befinden sich jetzt auf der im Vorfeld diskutierten neuen Asphaltdecke. Es wird nun nochmal etwas steiler. 4500 Meter haben sie noch vor sich. Und die Abstände bleiben weitgehend stabil.

Vingegaard wirkt etwas leichtfüßiger als Pogacar, der mit mehr Kraft tritt. Aber sie sind seit einiger Zeit recht gleich schnell unterwegs. Eindrucksvoll beweist der Weltmeister einmal mehr, dass mit ihm auf jedem Terrain zu rechnen ist. Das Hochgebirge ist also keineswegs ein Nachteil für ihn.

Pogacar hat auf 20 Sekunden ausgebaut. Evenepoel liegt schon eine Minute hinter dem Mann in Gelb. Lipowitz hat aktuell 32 Sekunden Abstand nach ganz vorn.

Hinter Evenepoel, der mit Tobias Halland Johannessen (Uno X - Mobility) unterwegs ist, hat sich eine Gruppe mit Jorgenson gebildet, zu der auch Buchmann und Carlos Rodriguez (Ineos - Grenadiers) gehören.

Jetzt ist Lipowitz dann doch weg. 15 Sekunden beträgt der Rückstand von Vingegaard, während Evenepoel schon bei 50 Sekunden liegt. Lipowitz hat etwa zehn Sekunden Rückstand zu Vingegaard.

So schnell wie gestern geht die Lücke nicht auf. Es sind derzeit nur 7 Sekunden. Vingegaard bringt Lipowitz in Schwierigkeiten, doch dann wird es kurz flacher, und der Mann im weißen Trikot kann wieder aufschließen.

Pogacar attackiert und schüttelt alle ab. Vingegaard versuchte nur kurz, dranzubleiben, der dann aber sein eigenes Tempo anschlug. Lipowitz schließt zum Dänen auf, Evenepoel ist weiter hinten.

Angriff von Sepp Kuss. Sie lassen ihn erstmal gewähren, auch wenn Sivakov wieder die Spitze der Gruppe übernimmt. Der US-Amerikaner holt nach kurzer Zeit Bardet ein.

Bardet hat derweil noch 12 Sekunden Vorsprung. Weiterhin macht Armirail die Pace bei den Verfolgern.

Higuita verliert jetzt den Anschluss an die Favoritengruppe. Buitrago konnte etwas länger mithalten - dann dürfte es dabei bleiben, dass er im Gesamtklassement weiter vorn bleibt im Vergleich zu Higuita. Aber sollte Pogacar die Etappe gewinnen, hätte der auch 27 Bergpunkte.

Im Bergklassement liegen derzeit Higuita und Buitrago gleichauf bei 27 Punkten. Sie haben je eine Bergwertung der Hors Categorie gewonnen und waren jeder einmal Zweiter. Der bessere in der Gesamtwertung wird dann am Ende das Trikot bekommen. Und das ist momentan Buitrago. Er liegt rund drei Minuten vor Higuita.

Armirail macht nun Tempo für seinen jungen Teamgefährten Paul Seixas. Will der 18-Jährige heute allen um die Ohren fahren? Das wäre eine kleine Sensation.

Bardet ist drin im 16,5 Kilometer langen Schlussanstieg, der im Durchschnitt 6,7 Prozent steil ist. Es gibt keine Bereiche mit zweistelligen Steigungsprozenten. Also alles recht gleichmäßig.

Hammer - Pogacar holt sich selbst eine Flasche, lässt sich dafür an das Ende der Gruppe zurückfallen. Und dann bringt er den Bidon zu Sivakov. Wenn Vingegaard das mitbekommen hat - und das hat er sicherlich - dürfte er nun ins Grübeln kommen.