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Cyclassics Hamburg: Mads Pedersen gewinnt mit Monstersprint - Nils Politt wird Achter

Eurosport
VonEurosport

Update 20/08/2023 um 16:48 GMT+2 Uhr

Nur 24 Stunden nach seinem Gesamtsieg bei der Dänemark-Rundfahrt hat Mads Pedersen (Lidl-Trek) die 26. Ausgabe der Cyclassics Hamburg für sich entschieden. Der 27-jährige Däne setzte sich nach 205,6 Kilometern mit Start und Ziel in der Hansestadt im Sprint auf der leicht ansteigenden Mönckebergstraße knapp vor dem Niederländer Danny van Poppel (Bora – hansgrohe) durch.

Politt spät abgefangen - Pedersen unnachahmlich

Den Sieg vor Augen, aber auf den letzten Metern doch noch eingeholt: Der Kölner Radprofi Nils Politt hat bei den Hamburg Cyclassics seinen ersten Triumph beim prestigeträchtigen Eintagesrennen als Achter nur knapp verpasst. Nach 205 Kilometern waren die Sprintspezialisten am Ende zu stark für den Fahrer vom Team Bora-hansgrohe.
"Auf den letzten beiden Kilometern sind mir die Beine ein wenig eingeschlafen. Trotzdem habe ich bis zum Schluss an meine Chance geglaubt", sagte Politt in der ARD. Der Rheinländer war mit einer Dreiergruppe kurz vor dem Ziel ausgerissen, wurde aber auf der letzten Geraden doch noch gestellt.
Mit Wahnsinns-Speed auf der Mönckebergstraße holte sich Ex-Weltmeister Mads Pedersen den Sieg mit nur wenigen Zentimetern Vorsprung. Der Däne vom Team Lidl-Trek hatte erst am Samstag die Dänemark-Rundfahrt siegreich beendet und kämpfte sich noch an Danny van Poppel (Bora-hansgrohe) aus den Niederlanden sowie dem dreimaligen Cyclassics-Sieger Elia Viviani (Italien/Ineos) vorbei.
Pedersen war über seinen Sieg nicht wirklich erstaunt. "Ich bin gut aus der Tour de France herausgekommen und konnte dann einfach meine Form halten", sagte der Skandinavier am ARD-Mikrofon. Noch während des dritten und letzten Anstiegs zum Waseberg schien Pedersen den Anschluss an die Spitzengruppe verloren zu haben.
Die ersten zwei Drittel des Rennens waren von dem Spanier Sergio Samitien (Movistar) und Julien Simon aus Frankreich (TotalEnergies) geprägt worden. Das Duo fuhr einen Vorsprung von bis zu neun Minuten auf das Hauptfeld heraus. Dann warfen technische Probleme Simon zurück. Samitien übernahm vorübergehend die alleinige Führung, knapp 40 Kilometer vor dem Ziel wurde er vom Peloton gestellt.
Bei der 26. Auflage des Traditionsrennens waren vor den Profis etwa 12.000 Jedermänner auf zwei verkürzte Runden gegangen. Bis 2026 wird die Veranstaltung zur UCI World Tour gehören. Wegen der Olympischen Spiele in Paris werden die Cyclassics 2024 erst am 8. September ausgetragen.
Bereits am Mittwoch geht es mit hochkarätigem Radsport in Deutschland weiter. Dann wird im saarländischen St. Wendel die diesjährige Deutschland-Tour gestartet.
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(radsport-news.com)
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