Tour de France 2025: Das sagen Remco Evenepoel, Visma und Co. zur Tour-Strecke - Evenepoel will Gelb in der ersten Woche

Remco Evenepoel freute sich über die harte Streckenführung der Tour de France 2025 bei "L'Equipe": "Ein Zeitfahren so früh in der Tour gibt mir die Möglichkeit, in der ersten Woche das Gelbe Trikot zu holen." Aber auch Visma-Lease a Bike und Red-Bull-Bora-hansgrohe machten sich nach der Präsentation Hoffnungen auf Etappensiege. Über allem steht aber natürlich der Dominator Tadej Pogačar.

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Die 112. Tour de France wird vom 5. bis 27. Juli 2025 erstmals seit fünf Jahren komplett in Frankreich ausgetragen. Offiziell besteht die Strecke aus sieben Flachetappen, sechs hügelige Etappen und sechs Bergetappen, die alle mit Bergankünften enden.
Ebenfalls gehören zwei Einzelzeitfahren über zusammen 44 Kilometer zur Route – wobei das zweite ein elf Kilometer langes Bergzeitfahren in den Pyrenäen zum Altiport von Peyragudes sein wird.
Für Remco Evenepoel dürften die Zeitfahren ein Segen sein. Der Olympiasieger im Einzelzeitfahren hat sich diese Kilometer bereits intensiv angeschaut.
"Ein Zeitfahren so früh in der Tour gibt mir die Möglichkeit, in der ersten Woche das Gelbe Trikot zu holen", betonte Evenepoel.

Evenepoel Favorit der ersten Woche

"Es ist eine ganz besonders schöne Strecke", fasste der 24-jährige Belgier seine Gedanken zusammen. "Die Organisation hat wunderschöne Bergetappen mit vielen legendären Anstiegen zusammengestellt."
Sein Teamchef Patrick Lefevere unterstreicht die Ambitionen des Doppel-Olympiasiegers: "Die Zahl der Zeitfahrkilometer scheint gering zu sein und dort verliert oder gewinnt man die Tour nicht", sagte der Belgier vor Ort zu "Sporza".
"Aber Remco kann auch bergauf fahren. Ich denke, es ist etwas drin. Er muss selbst nicht angreifen, sondern weniger Zeit verlieren als dieses Jahr. Da hat er auf einer der Etappen ein paar Minuten eingebüßt und ich glaube, das wird nicht mehr passieren.
Sein Kollege Grischa Niermann, der Teamchef von Visma-Lease a Bike, sieht allerdings Jonas Vingegaard als Anwärter für das Gesamtklassement.
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Vingegaard mit Chancen auf den Gesamtsieg

"Das ist wirklich etwas für Jonas", sagte der 48-Jährige. "Es ist ein sehr schöner Kurs und eine besonders harte Tour de France, vor allem in der zweiten und dritten Woche."
"Die Organisation hat wunderschöne Etappen und Berge in petto – Anstiege, an die Jonas schöne Erinnerungen hat. Insgesamt ist es eine schöne Tour de France."
Auch bei Red-Bull-Bora-hansgrohe hat man große Erwartungen an die Tour im nächsten Jahr. Team-Manager Cedric Vasseur kommentierte die Route in einer Pressemitteilung.
"Es gibt ein paar Ankünfte, die Fahrern wie Alex Aranburu, Dylan Teuns oder Emanuel Buchmann liegen könnten." Mit ums Podium zu fahren, sei aber kein realistisches Ziel für das deutsche Team.
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Pogacar in der Favoritenrolle

Aber natürlich geht es am Ende um Tadej Pogacar und da sind sich alle Teamchefs einig: Der Slowene sei "auch im nächsten Jahr der Mann, den es zu schlagen gilt", erklärte Niermann.
"Wir sind sicher, dass Jonas mit einer besseren Vorbereitung noch besser sein kann und wird. Aber wir haben noch viel Arbeit vor uns, da der Unterschied zu Pogacar dieses Jahr groß war."
Pogacar, der in diesem Jahr das Giro/Tour-Double einfahren konnte, wird also auch bei der Tour de France 2025 der Gejagte sein.
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