Deutsche Meisterschaft: Spitzengruppe biegt falsch ab - Straßenrennen der Männer startet mit Aufreger

Vonradsport-news.com

Update 26/06/2023 um 11:11 GMT+2 Uhr

Mit einem Aufreger hat das Straßenrennen der Männer bei den Deutschen Meisterschaften begonnen. Gleich nach dem scharfen Start löste sich eine rund zehnköpfige Ausreißergruppe. Als es nach fünf Kilometern bei der ersten Passage durch den Ort Aasen ging, der bei der ersten Durchfahrt mit anderer und weniger komplizierter Streckenführung durchfahren werden musste, bog die Spitzengruppe falsch ab.

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Asen soll mit seinem 'Labyrinth' später im Rennen zum Herzstück der DM-Runde werden.

Weil das Kamera-Motorrad direkt vor dem die Ausreißer anführenden Luca Dreßler (Lotto – Kern Haus) am oberen Ortsausgang links zur späteren Bergwertung abbog, folgte ihm zunächst die ganze Gruppe.

Einige Zuschauer riefen laut "Falsch!" und die hintersten Fahrer der Gruppe drehten um und schlossen sich sofort dem wenige Sekunden später richtig nach rechts abbiegenden Hauptfeld wieder an.

Deutsche Meisterschaft

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Update 26/06/2023 um 11:04 Uhr

Acht Mann aber fuhren falsch weiter und trafen nach der kurzen Abfahrt im Ortszentrum von Aasen auf dort noch hinaufrollende Nachzügler des Fahrzeug-Konvois.

Fahrer sparten 20 Kilometer

Weil der Wettkampf im Hauptfeld zu dieser Zeit allerdings voll entbrannt war, bestand keine Chance, die einstige Spitzengruppe von hinten wieder heranzuführen, weil sie die gesamte Steigung noch einmal hätten hinauffahren müssen.

Anstatt das Rennen an dieser Stelle zu neutralisieren, entschied die Jury dann, die falsch gefahrene Gruppe in ruhigem Tempo weiter zur Verpflegungskontrolle fahren zu lassen. Dort durfte sie warten und sich bei der nächsten Passage des Pelotons wieder eingliedern.

Gespart haben sich die Fahrer dadurch rund 20 Kilometer, gekostet hat es dafür wohl einige Nerven.

Betroffen waren nach Informationen von "radsport-news.com" Tim Oelke (P&S Benotti), Philipp Gebhardt, Max Märkl, Luca Martin (alle rad-net – Oßwald), Claudius Wetzel (Storck – Metropol), Dreßler, Johannes Banzer (1.RC Jena) und Malte Maschke (Frankfurter RC 90).

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