John Degenkolb verpasst Sieg beim Klassiker Gent-Wevelgem knapp

John Degenkolb hat den Sieg beim Klassiker Gent-Wevelgem knapp verpasst: Beim Traditionsrennen in Belgien wurde er nach 251,5km Zweiter hinter Alexander Kristoff aus Norwegen. Degenkolb (Team Trek) hatte das Rennen 2014 bereits einmal gewinnen können. Der dreifache Wevelgem-Sieger Peter Sagan kam nicht in die Top Ten, während sein Bora-Teamkollege Rüdiger Selig einen starken achten Platz belegte.

John Degenkolb - Team Trek-Segafredo 2019

Fotocredit: Getty Images

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Der Sprint um den Sieg: Degenkolb fightet bis zuletzt

Quelle: Eurosport

"Das ist einer der größten Siege meiner Laufbahn", sagte Kristoff (UAE Team Emirates), er siegte bei der 81. Auflage des Eintagesrennens erstmals. Dritter wurde nach gut fünfeinhalb Stunden der belgische Lokalmatador Oliver Naesen (ag2r). "Er hat einen extrem starken Sprint gefahren und verdient gewonnen", lobte Degenkolb.

Degenkolb war "völlig durch"

Degenkolb brach nach dem Sprint völlig erschöpft im Ziel zusammen und musste erst wieder zu Kräften kommen, bevor er zur Siegerehrung aufs Podium stieg.
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John Degenkolb | Team Trek-Segafredo, Gent-Wevelgem 2019

Fotocredit: Getty Images

"Das Ergebnis tut uns allen gut. Die Mannschaft hat ein extrem starkes Rennen gezeigt. Das haben wir uns wirklich verdient", sagte Degenkolb, der zuletzt beim Radsport-Monument Mailand-Sanremo wegen einer heruntergefallenen Kette alle Chancen auf eine Spitzenplatzierung verloren hatte.
Zwischenzeitlich war Degenkolb am Sonntag nach eigenen Angaben "völlig durch. Dann habe ich mich vom Kopf her wieder zurückgekämpft. Hintenraus waren meine Beine gar nicht so schlecht."
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"Ein sehr schweres Rennen": Kristoff im Siegerinterview

Quelle: Eurosport

Sagan hatte sich lange in einer fünfköpfigen Spitzengruppe befunden, die aber von den Verfolgern knapp 20 Kilometer vor dem Ziel noch gestellt wurde - er verpasste letztlich als 32. den möglichen Rekord, als erster Fahrer vier Mal in Wevelgem zu gewinnen. Im Sprint hatte dann Kristoff die größten Reserven, obwohl er sich zuvor als Solist in der Jagd auf Sagan & Co. schon mächtig verausgabt hatte.
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Nächster Solo-Sieg für Bora: Triumph in Barcelona

Quelle: Eurosport

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