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Giro d'Italia 2017: Die 8. Etappe geht an Ausreißer Gorka Izagirre

VonSID

Update 13/05/2017 um 18:47 GMT+2 Uhr

Giro d'Italia 2017: Die 8. Etappe geht an Ausreißer Gorka Izagirre, der in Peschici als stärkster Fahrer einer Spitzengruppe den Sieg holt, wenige Sekunden vor seinen Begleitern Giovanni Visconti und Luis Leon Sanchez - sowie den heranstürmenden Top-Fahrern. In der Gesamtwertung verteidigte der Luxemburger Bob Jungels das Rosa Trikot am Tag vor der zweiten Bergankunft dieses Giro am Blockhaus.

Giro: Das Finale der 8. Etappe

Izagirre sorgte auf der besonders zu Beginn extrem schnell gefahrenen Etappe von Molfeta nach Peschici für den ersten spanischen Etappensieg beim 100. Giro, der Baske triumphierte seinerseits erstmals bei einer großen Rundfahrt.
Das Trio war der Rest einer ursprünglich mal 16-köpfigen Ausreißergruppe, zu der auch Valerio Conti (UAE Team Emirates) gehörte, der aber in der Einfahrt der bis zu 12 Prozent steilen und 1,5km langem Schlusssteigung stürzte, als er versuchte, 800 Meter vor dem Ziel aus der Kurve heraus zu attackieren.
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Sturz statt Siegchance: Conti der Pechvogel im Finale

Zwölf Sekunden des Vorsprungs der Ausreißer waren am Ende noch übrig, bevor Enrico Battaglin als Tages-Vierter die Gruppe um das "maglia rosa" nach 189 Kilometern ins Ziel führte.
Auf dem Monte Sant'Angelo, als Berg der 2. Kategorie die härteste Prüfung des Tages, hatte der spanische Routinier Luis León Sánchez (Astana) als Solist vorne gelegen, der frühere Paris-Nizza-Sieger wurde aber wenig später von einer größeren Verfolgergruppe geschluckt. Danach begann eine turbulente Schlussphase, mit zahlreichen Attacken.
In der Fluchtgruppe des Tages war auch Lukas Pöstlberger (Team Bora-hansgrohe) vertreten, diesmal begleitet von seinem Mannschaftskameraden und österreichischen Landsmann Gregor Mühlberger. Dieser musste erst im Finale abreißen lassen, als seine letzten Begleiter nochmals einen Gang höher schalteten.
Am Sonntag wartet als Abschluss der 9. Etappe der Anstieg hinauf zum Blockhaus - die vielleicht schwerste Steigung des Giro d'Italia 2017. Der Anstieg auf 1665m Höhe in den Abruzzen weist Passagen mit bis zu 14 Prozent Steigung auf - die Favoriten um Titelverteidiger Vincenzo Nibali (Italien/Bahrain-Merida) und Nairo Quintana (Kolumbien/Movistar) könnten schon einen Teil ihrer Karten auf den Tisch legen müssen.
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