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Giro d'Italia: Omar Fraile Matarranza (Team Dimension Data) gewinnt die 11. Etappe

VonSID

Update 17/05/2017 um 20:49 GMT+2 Uhr

Omar Fraile Matarranza (Team Dimension Data) hat die die 11. Etappe des Giro d'Italia über 161 Kilometer von Florenz nach Bagno di Romagna gewonnen. Der Spanier setzte sich bei dem Teilstück mit vier Bergwertungen vor Rui Alberto Faria da Costa (UAE Team Emirates) und Pierre Rolland (Team Cannondale-Drapac) durch. In der Gesamtwertung bleibt der Niederländer Tom Dumoulin vom Team Sunweb vorne.

Tagessieger Omar Fraile

Fotocredit: Getty Images

Dumoulin verteidigte das Rosa Trikot souverän. Der Kapitän des deutschen Teams Sunweb, der am Dienstag das erste Einzelzeitfahren gewonnen hatte, liegt weiter 2:23 Minuten vor dem kolumbianischen Favoriten Nairo Quintana (Movistar), der zeitgleich mit Dumoulin 1:37 Minuten hinter Sieger Fraile ins Ziel kam. Die deutschen Fahrer spielten am Mittwoch keine Rolle.

"Attacken erwartet und sie kamen"

"Ein unglaublicher Tag. Mit diesem Sieg geht ein Traum für mich in Erfüllung. Ich mag Italien, ich habe hier beim schönsten Rennen des Kalenders gewonnen. Auch meinen ersten Profisieg konnte ich in Italien erringen", so Fraile, der 2015 den Giro dell`Appennino zu seinen Gunsten entschieden hatte.
Dumoulin erklärte, er habe "Attacken erwartet und sie kamen. Ich habe mich aber gut gefühlt und konnte sie entsprechend parieren", so der Gesamtführende.
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Dumoulin verteidigt die Spitze: "Ein guter, schwieriger Tag"

Der Tagesdritte Costa zog ein durchwachsenes Fazit. "Wir sind gut gefahren, das Einzige, was fehlte, waren frische Beine für den Sprint, sagte Giro-Debütant Costa, der aber weitere Attacken ankündigte: "Natürlich versuchen wir es weiter, der Giro ist noch lang."

Verfolger machen ernst

Auf der turbulenten Berg- und Talfahrt mit vier Bergwertungen der Kategorie zwei und drei hatte lange ein Ausreißer-Duo mit den starken Kletterern Mikel Landa (Spanien/Sky) und Andrey Amador (Costa Rica/Movistar) das Rennen bestimmt.
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Giro d'Italia: Vierkampf beim Zielsprint der 11. Etappe

Als vor allem Amador in Reichweite des Rosa Trikots kam, machten die Verfolger ernst, eine größere Spitzengruppe um den späteren Sieger Fraile schloss auf und hängte Amador wie Landa ab. Fraile, Gewinner des Bergtrikots bei der Vuelta 2015 und 2016, holte seinen ersten großen Etappenerfolg.

Chance für Greipel

Für Sprintstar André Greipel (Lotto-Soudal) könnte sich am Donnerstag die nächste Chance auf einen Massenspurt und damit auf seinen zweiten Tagessieg bieten. Auf den 229,0 km zwischen Forli und Reggio Emilia gibt es zwar je eine Bergwertung der zweiten und dritten Kategorie an, die letzten 100 km sind allerdings eben.
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Quintana hadert: "Werden weiter nach vorne blicken"

Danach könnte es nur noch am Freitag zu einer Entscheidung im Sprint kommen, der Rest des Giro gehört den Kletterern. Greipel, der bereits durchblicken lassen hatte, die Rundfahrt nicht unbedingt beenden zu wollen, könnte sich daher am Freitagabend aus dem Giro verabschieden.
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