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Giro d'Italia 2019: Bora feiert Ausreißer-Sieg auf erster Bergetappe

Eurosport
VonEurosport

Update 23/05/2019 um 19:22 GMT+2 Uhr

Nächster Etappensieg für Team Bora-hansgrohe beim Giro d'Italia 2019: Auf der ersten Bergetappe feierte Cesare Benedetti einen Triumph als Ausreißer, der Italiener - sonst Edelhelfer für Pascal Ackermann und Rafal Majka - siegte im Sprint einer kleinen Spitzengruppe. Für Bora-hansgrohe war es bereits der dritte Etappensieg bei diesem Giro nach den beiden Sprint-Erfolgen von Pascal Ackermann.

Cesare Benedetti of Italy and Team Bora - Hansgrohe / Celebration / during the 102nd Giro d'Italia 2019, Stage 12 a 158km stage from Cuneo to Pinerolo 376m / Tour of Italy

Fotocredit: Getty Images

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Aus dem Nichts zum Sieg: "Maschine" Benedetti für Kampfgeist belohnt

Benedetti war Teil einer über 20 Fahrer starken Ausreißergruppe, die auf dieser 12. Etappe mit großem Vorsprung von bis zu einer Viertelstunde das Rennen bestimmte. Am Anstieg der 1. Kategorie in der letzten Rennstunde fiel die Gruppe auseinander. Im Zielort Pinerolo setzte sich Benedetti dann gegen seine vier letzten Begleiter durch. Platz zwei holte Damiano Caruso (Italien/Bahrain-Merida) vor dem Iren Eddie Dunbar (Ineos).
Zu den Ausreißern des Tages gehörten auch die deutschen Profis Roger Kluge, Jasha Sütterlin und Christian Knees, der Schweizer Danilo Wyss und Marco Haller aus Österreich.
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Sektdusche vom Team: Benedetti im Siegerinterview

"Ich arbeite immer so hart für meine Teamkollegen und heute hatte ich selbst die Möglichkeit, in die Ausreißergruppe zu gehen. Wir haben uns vor der Etappe entschlossen, dass wenn es eine größere Ausreißergruppe gibt, soll ich versuchen, in diese Gruppe zu kommen", sagte Benedetti.
Die ersten drei Fahrer an der Spitze haben etwas gezögert und ich habe dann meine Chance wahrgenommen und am Ende konnte ich den Sieg holen. Es ist ein großer Tag für mich. Ich bin sehr glücklich. Ich habe mich in den letzten Tagen so für meine Teamkollegen gefreut, und umso mehr freue ich mich auch jetzt, dass es mir persönlich gelungen ist, einen Tagessieg hier beim Giro zu holen.
"Ich bin wirklich sehr glücklich, ich freue mich riesig", erklärte Benedetti nach dem 24. Saisonsieg für das Team Bora-hansgrohe: "Die Mannschaft funktioniert wunderbar, auch bei Pascal für die Sprints." Ackermann fuhr während der Siegerehrung durchs Ziel und umarmte anschließend seinen Teamkollegen, selbst dick bandagiert an Armen und Beinen nach seinem Sturz vom Dienstag.
Neuer Spitzenreiter des Giro ist der Slowene Jan Polanc: Der Siebte des Tages löste seinen UAE-Teamkollegen Valerio Conti ab, der etliche Minuten nach der ersten Ausreißerguppe ankam. Polanc liegt nun 4:07 Minuten vor seinem Landsmann Roglic und 4:51 vor Conti.
"Dass ich heute in die Ausreißergruppe gehe, war eine Teamtaktik, um eine bessere Kontrolle über das Rennen zu haben. So wollten wir das Maglia Rosa im Team behalten", erklärte Polanc nach der Zieldurchfahrt.
Die Giro-Favoriten fühlten sich am Montoso-Anstieg ebenfalls erstmals auf den Zahn: Dabei war Primoz Roglic schnell isoliert, meisterte die Situation aber auch ohne Helfer souverän. Eine erfolgreiche Attacke gelang dabei Mikel Landa und Miguel Angel Lopez, die damit 28 Sekunden und so zumindest einen Teil ihres Rückstands aufholen konnten.
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Führungswechsel im Rosa Trikot und Attacke auf Roglic bei erster Bergetappe

Auf der 13. Etappe wartet die erste Bergankunft auf die Fahrer, dazu kommen zwei weitere schwere Anstiege auf dem Weg zum Tagesziel auf über 2200m Höhe.
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