Eurosport
Giro d'Italia - Biniam Girmay muss nach kurioser Verletzung bei Siegerehrung Giro d'Italia aufgeben
Von
Publiziert 18/05/2022 um 09:57 GMT+2 Uhr
Für Biniam Girmay ist der Giro d’Italia 2022 beendet, wie der Profi vom Team Intermarché auf Twitter erklärte. Dem Sieger der 10. Etappe von Pescara nach Jesi flog bei der anschließenden Siegerehrung der Korken der Sektflasche derart unglücklich ins linke Auge, dass er sich dabei verletzte und die Rundfahrt abbrechen musste. Er brauche nun "etwas Pause, damit das Auge zu alter Stärke zufindet".
Aus für Girmay beim Giro d'Italia: Triumph und Tragik
Quelle: Eurosport
"Leider kann ich heute nicht antreten", sagte Biniam Girmay in einem Video, das die Mannschaft auf Twitter veröffentlichte.
Eine bittere Entscheidung für den 22-Jährigen.
Girmay hatte zuvor Giro-Geschichte geschrieben. Mit seinem Sieg im Zielsprint gegen Mathieu van der Poel aus den Niederlanden wurde er zum ersten Afrikaner, der eine Etappe der Italien-Rundfahrt gewinnen konnte.
"Nach dem Vorfall auf dem Podium ergaben medizinische Untersuchungen eine Blutung in der Vorderkammer des linken Auges von Biniam Girmay. Seine Verletzung entwickelt sich in die richtige Richtung und wird in den nächsten Tagen von einem medizinischen Team weiterverfolgt", erklärte Teamarzt Piet Daneels.
"Um das Risiko einer Ausdehnung der Blutung und des Augeninnendrucks zu minimieren, ist dringend empfohlen, körperliche Aktivität zu vermeiden", führte der Mediziner aus.
Die Priorität liege auf der "vollständigen Heilung der Verletzung und deshalb haben wir gemeinsam mit dem Fahrer und der sportlichen Leitung entschieden, dass Biniam nicht am Start der elften Etappe erscheinen wird".
Zum Zeitpunkt seiner Aufgabe lag Girmay in der Sprintwertung nur drei Zähler hinter dem Franzosen Arnaud Démare.
Das könnte Dich auch interessieren: Girmay sprintet van der Poel nieder und schreibt Giro-Geschichte
/origin-imgresizer.eurosport.com/2022/05/17/3374438-68969028-2560-1440.png)
Highlights: Girmay lässt van der Poel stehen - Favoriten halten sich schadlos
Quelle: Eurosport
Ähnliche Themen
Werbung
Werbung