Giro d'Italia 2023, Live-Ticker 8. Etappe: Terni – Fossombrone | Drei Rampen im Finale fordern Favoriten

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In der Gesamtwertung führt Leknessund nun mit acht Sekunden vor Evenepoel. Roglic folgt mit 38 Sekunden vor Almeida (+0:40), Thomas (+0:52) und Hart (+0:56). In der Bergwertung führt weiterhin Davide Bais (Eolo – Kometa), in der Punktewertung liegt Jonathan Milan (Bahrain Victorious) vorne.

Das Tagesergebnis: 1. Healy (EF Education - Easypost), 2. Gee (Israel - Premier Tech, +1:49), 3. Zana (Jayco - AlUla), 4. Barguil (Arkea - Samsic), 5. Verona (Movistar).

Bestätigung: Die Gruppe um Evenepoel, Joao Almeida (UAE Team Emirates, Damiano Caruso (Bahrain Victorious), Jack Haig (Bahrain Victorious), Eddie Dunbar (Jayco – AlUla) kommt 14 Sekunden hinter Roglic, Hart und Thomas ins Ziel.

Leknessund kommt einige Sekunden später ins Ziel - und verteidigt damit sein Rosa Trikot.

Roglic, Thomas und Hart kommen 4:34 Minuten hinter Healy ins Ziel. Etwa 15 Sekunden später erreicht die Evenepoel-Gruppe das Ziel.

Selbst Almeida und Caruso haben Evenepoel in der Abfahrt abgehangen. Die Abstände sind allesamt gering aktuell, für Evenepoel dürfte es trotzdem ein kleiner Rückschlag werden.

Es gibt leider keine Zeitabstände, allerdings ist auf der kurvenreiche n Abfahrt die Verfolgergruppe um Evenepoel nicht direkt zu erkennen. Entsprechend könnten Roglic, Thomas und Hart einige Sekunden herausfahren. Derweil gewinnt Gee den Sprint um Platz zwei vor Zana.

Vorne fährt Ben Healy einem beeindruckenden Solosieg entgegen und lässt sich auf den letzten hundert Metern feiern. Der Ire gewinnt die 8. Etappe des Giro.

Nun bekommt auch Evenepoel Probleme. Roglic überquert die Bergwertung und bekommt kurz darauf Begleitung durch Tao Geoghegan Hart und Geraint Thomas. Arbeiten die Drei nun zusammen? Dahinter befinden sich Evenepoel, Caruso und Almeida.

Es ist der Kampf Roglic gegen Evenepoel. Zwischen beide befinden sich rund fünf Radlängen - und Evenepoel kommt nicht näher. Muss er aber vielleicht auch gar nicht, da gleich noch eine Abfahrt folgt. Leknessund ist derweil auch zurückgefallen.

Roglic drückt aufs Tempo. Und der Einzige, der folgen kann, ist Leknessund. Evenepoel hat immer noch einige Radlängen Rückstand - und kommt nur langsam näher. Kämna ist zurückgefallen. Auch die restlichen Favoriten sind erst einmal distanziert.

Healy hat den Anstieg I Cappuccini hinter sich gebracht uns muss nun nur noch die kurze, schmale Abfahrt hinter sich bringen. Sechs Kilometer bleiben bis zum Ziel. In der Favoritengruppe forciert Bob Jungels das Tempo, hinten fallen einige Fahrer bereits heraus. Und Roglic attackiert, Kämna ist aber sofort an seinem Hinterrad - ebenso Leknessund. Evenpoel muss die Lücke erst schließen.

Bei den Verfolgern attackiert Zana und kann sich von seinen Verfolgern lösen. Es geht für ihn aber nur noch um Platz zwei, Healy ist mit 2:21 Minuten enteilt und wird sich dieses Etappensieg nicht mehr nehmen lassen. Trotzdem muss sich auch Healy im Wiegetritt dieses steilen Anstieg hochkämpfen.

Das Feld kämpft nun wieder um die besten Positionen für den Anstieg I Cappuccini. Team UAE, Soudal - Quick-Step, Jumbo-Visma und Ineos Grenadiers und Bora - hansgrohe mischen vorne mit, Bob Jungels bringt die deutsche Equipe jedoch an der Spitze an den Fuße des Anstieges.

Nach einer Gegensteigung befindet sich Healy nun in einer Abfahrt - alles auf bemerkenswert schmalen Straßen. Gleich geht es erneut hinauf zum I Cappuccini. Zur Erinnerung: Nur 1,9 Kilometer lang, dafür bis zu 19 Prozent steil. Acht Kilometer bleiben bis zum Ziel.

Roglic fährt nach vorne zu seinen beiden Teamkollegen Bouwman und Kuss, Evenepoel ist sofort aufmerksam, geht aus dem Sattel und schiebt sich durch seine Soudal-Begleiter ebenfalls nach vorne. Die Nervosität ist hoch vor dem letzten Anstieg zum I Cappuccini. Der Rückstand auf Healy beträgt inzwischen jedoch sechs Minuten. Der Ire hat noch 11 Kilometer bis zum Ziel.

Jumbo-Visma scheint auf einer Mission. Nun setzte sich Koen Bouwman an die Spitze, geht an der Gegensteigung aus dem Sattel und forciert das Tempo. Mihel Hessmann fällt derweil zurück - er hat seinen Job erledigt. Leknessund hält sich weiterhin in den vorderen Plätzen auf, fährt sehr aufmerksam.

Im Feld hat Jumbo-Visma wieder die Spitze übernommen. Remco Evenepoel hat derweil wieder vier Teamkollegen um sich. Ineos hat sich komplett von der Spitze zurückgezogen. Die Gruppe ist zudem wieder deutlich auf rund 60 Fahrer angewachsen. Die zweite Auffahrt zum I Cappuccini dürfte allerdings noch einmal Bewegung in die Gruppe bringen.

Die zweite Auffahrt hinauf zum kurzen, aber kniffeligen I Cappuccini steht in rund zwölf Kilometer an. Bis dahin ist das Terrain allerdings alles andere als flach, es warten immer wieder Gegensteigungen, die immer wieder Kraft kosten. Noch an Healy an der Spitze aber einen guten Tritt und kann seinen Vorsprung bei rund 1:35 Minuten halten.