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Tadej Pogacar beim Giro d'Italia 2024 am Start - Tour-Gewinner will erstes Giro-Tour-Double seit 1998

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 19/12/2023 um 08:40 GMT+1 Uhr

Der zweimalige Tour-Gewinner Tadej Pogacar hat sich für 2024 viel vorgenommen. Kurz nach der Ankündigung seines Debüts beim Giro d'Italia (4. bis 26. Mai) gab der slowenische Radstar für das kommende Jahr auch einen erneuten Anlauf zu seinem dritten Gesamtsieg bei der anschließenden prestigeträchtigen Frankreich-Rundfahrt (29. Juni bis 21. Juli) bekannt.

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Im Idealfall will Pogacar danach auch bei den Olympischen Spielen in Paris (26. Juli bis 11. August) sowie im Herbst bei der Straßen-WM in Zürich (21. bis 29. September) an den Start gehen.
Den Giro nahm der 25-Jährige für ein seltenes Kunststück in seine Saisonplanung neben der Tour auf: Pogacar wäre der erste Profi seit dem Italiener Marco Pantani im Jahr 1998 und der insgesamt erst achte Profi der Nachkriegsgeschichte, der die beiden großen Rundfahrten im selben Jahr für sich entscheidet.
"Ich bin jetzt älter, und ich denke, dass ich zwei große Touren bewältigen kann", sagte Pogacar auf einer Pressekonferenz seines UAE-Teams während des Trainingslagers im südspanischen La Nucia und fügte hinzu: "Ich bin für diese neue Herausforderung bereit."
Für das Double muss Pogacar nach einem Erfolg auf dem Apennin auch den Tour-Thron zurückerobern. Nach seinen Erfolgen 2020 und 2021 hatte sich Pogacar bei den zwei anschließenden Auflagen jeweils dem dänischen "Dominator" Jonas Vingegaard geschlagen geben müssen.

Ikone Merckx scheint unerreichbar

Seit Pantani haben sich nur noch wenige Topstars am prestigeträchtigen Double versucht. Experten sehen im langen Zeitraum ohne einen neuen Gesamtsieger beider Etappenrennen in einem Jahr eine Folge der gestiegenen Ansprüche an die Radprofis der Gegenwart.
Eine Wiederholung der bislang einmaligen Leistung der belgischen Ikone Eddy Merckx von drei Doppel-Erfolgen bei den wichtigsten Rundfahrten der Welt innerhalb einer Saison (1970, 1972 und 1974) erscheint denn auch nahezu undenkbar.
Ein Novum wäre Pogacars angestrebtes Quadruple mit weiteren Erfolgen auch bei Olympia und der WM nach Triumphen in Italien und bei der Grand Boucle. Ehrgeiz genug dürfte vorhanden sein: Sowohl bei den Sommerspielen 2021 in Japans Hauptstadt Tokio als auch bei den diesjährigen Welttitelkämpfen im vergangenen August im schottischen Glasgow hatte sich Pogacar als Dritter mit Bronze begnügen müssen.
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(SID)
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