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Giro d'Italia - Topfavorit Tadej Pogacar ärgert sich über "Unschlagbar"-Stempel: "Bullshit und respektlos"

Sebastian Würz

Update 03/05/2024 um 15:04 GMT+2 Uhr

Topfavorit Tadej Pogacar hat sich unzufrieden darüber geäußert, dass er vor dem Start des 107. Giro d’Italia von einigen Medien als unschlagbar bezeichnet wird. "Es ist ein bisschen sch**** und nicht sehr nett, weil es respektlos gegenüber den anderen Fahrern ist", sagte der Slowene vom UAE Team Emirates. "Es dreht sich nicht alles nur um mich und das UAE Team Emirates."

Machtdemonstration an der Redoute: Pogacar fliegt allen davon

Pogacar zeigte im Frühjahr eine teils überragende Form, triumphierte unter anderem bei Lüttich-Bastogne-Lüttich und bei der Baskenland-Rundfahrt, wo er gleich vier Etappensiege holte. Das alles müsse bei der ersten Grand Tour des Jahres aber nichts bedeuten.
"Jeder bereitet sich vor. Jedes Team will den Sieg, und ich glaube auch, dass das möglich ist. Die Medien berichten oft auch einfach nur Bullshit", sagte der 25-Jährige.
"Vielleicht ist es auch meine Schuld", fügte er hinzu. "Ich habe nur ein paar Rennen herausgesucht und mich sehr gut darauf vorbereitet. Und ja, ich habe sie gewonnen. Aber ich bin nicht wie die anderen gefahren mit Vorbereitungsrennen, um die Form aufzubauen. Ich habe weniger Renntage absolviert. Man muss das komplette Bild betrachten."
Der Druck, als Favorit an den Start zu gehen, mache ihm aber nichts aus. "Ich bin wohl jetzt in jedem Rennen, in dem ich starte, der Favorit", sagte er. "Also habe ich begonnen, danach zu leben und bei den Rennen entsprechend vorbereitet an den Start zu gehen."

Pogacar: "Müssen die Kontrolle übernehmen"

Er gehe davon aus, dass sein Team beim Giro das Heft in die Hand nehmen müsse. "Wir müssen mehr oder weniger jeden Tag die Kontrolle übernehmen, besonders am Start, weil jeder nach uns schaut", so der Slowene. "Aber wenn man ein gutes Team um sich hat, hat man nicht so viel Druck."
Er machte jedoch deutlich: "Es kommen eine Menge guter Leute zum Giro. In drei Wochen kann es eine Menge Überraschungen geben. Eine Menge junger Fahrer kommen mit sehr guter Form."
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