Giro d'Italia 2024: Wildcards vergeben: Team Tudor feiert Premiere - Lotto Dstny verzichtet, Israel - Premier Tech dabei

Organisator RCS konnte so drei echte Wildcards verteilen und diese gingen für den Giro mit Polti - Kometa und VF Group - Bardiani CSF - Faizane an zwei Teams mit italienischen Lizenzen, dazu kommt erstmals das Tudor Pro Cycling Team aus der Schweiz und seinen vielen deutschen Profis.

Insgesamt sechs Deutsche, angeführt von Marco Brenner und Marius Mayrhofer, sind damit im Rennen um einen Startplatz im Giro-Kader, ebenso wie die acht Schweizer im Team.

"Das ist ein Moment zum stolz sein für mich und das gesamte Team", sagte Teameigner Fabian Cancellara nach der Bekanntgabe der Einladung für die erste Grand Tour des Jahres.

Sein Sportlicher Leiter Marcel Sieberg bestätigte gegenüber "radsport-news.com", dass der Giro im Winter bei den Planungen eine zentrale Rolle gespielt hatte. "Wir waren stets guten Mutes, dass wir eine Wildcard erhalten, da wir bereits letztes Jahr die meisten RCS-Rennen fahren durften", so Sieberg, der noch einen weiteren Grund anfügte, der für die Wildcard für sein Team gesprochen hätte. "Mit Matteo Trentin und Alberto Dainese haben wir zwei italienische Weltklassefahrer verpflichten können", betonte der Deutsche.

Nicht für den Giro berücksichtigt wurde, im Unterschied zum Vorjahr, der Rennstall Corratec - Vini Fantini.

Die 107. Italien-Rundfahrt am 4. Mai 2024 im norditalienischen Piemont mit einer 136 Kilometer langen Etappe von Venaria Reale über Superga nach Turin, das Ziel des Giro liegt am 26, Mai direkt vor dem Kolosseum in Rom.