Vuelta Femenina: Demi Vollering gewinnt Schlussetappe und Gesamtwertung, Ricarda Bauernfeind überzeugt

Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) die 10. Vuelta Femenina (2.UWT) souverän für sich entschieden. Die 27-jährige Niederländerin schüttelte auf der abschließenden 8. Etappe über 89,5 Kilometer von Madrid zur Bergankunft in Valdesqui auf 1.860 Metern mit einer Attacke knapp sechs Kilometer vor dem Ziel ihre letzten Konkurrentinnen ab.

Vollering bei Vuelta nicht zu schlagen: Gesamtsieg perfekt

Quelle: Eurosport

Von Radsport-News.com
Mit 29 Sekunden Vorsprung holte sie sich ihren zweiten Tagessieg im Verlauf dieser Spanien-Rundfahrt.
Zweite wurde die Französin Evita Muzic (FDJ – Suez), die auf den letzten Metern noch die Niederländerin Riejanne Markus (Visma – Lease a Bike / +0:33) abschüttelte.
Hinter deren Landsfrau Paulina Rooijakkers (Fenix – Deceuninck / +0:53) belegte die Eichstätterin Ricarda Bauernfeind (Canyon – SRAM / +0:56) Rang fünf und konnte damit ihr bestes Ergebnis verbuchen.
Sechste wurde die Französin Juliette Labous (dsm-firmenich / PostNL /+1:00) vor der zeitgleichen Italienischen Meisterin Elisa Longo Borghini (Lidl – Trek), die damit ihren zweiten Gesamtrang noch an Markus abtreten musste. Eine starke Vorstellung lieferte als Achte (+1:00) auch Bauernfeinds Teamkollegin Antonia Niedermaier ab.

Gegenwind macht Rennen schwierig

"Das Team hat den ganzen Tag einen wirklich guten Job gemacht. Ich war ein bisschen nervös, weil der Schlussanstieg nicht superschwer war. Es war schwierig, weil wir wieder Gegenwind hatten und es nicht supersteil war. An einer Stelle hatten wir etwas Rückenwind und ich sagte mir, dass ich da angreifen und eine Lücke herausfahren musste. Ich konnte meinen Vorsprung ausbauen und bin happy, dass ich das Rennen mit einem Sieg beenden konnte", sagte Vollering im Ziel-Interview.
"Ich hatte hier eine gute Rundfahrt mit einigen Podiumsergebnissen und zwei Etappensiegen. Wir können also stolz auf uns sein", fügte sie hinzu.

Bauernfeind macht Boden gut

Im Schlussklassement lag Vollering letztlich deutliche 1:49 Sekunden vor Markus, deren Vorsprung auf Longo Borghini wiederum elf Sekunden betrug. Labous (+2:58) behauptete Rang vier vor Muzic / +3:15) und Bauernfeind (+4:33), die gleich drei Positionen gut machte und noch auf den sechsten Platz vorrückte. Niedermaier (+7:08) beendete die Rundfahrt als Elfte.
Marianne Vos (Jumbo – Visma) wurde als beste Sprinterin mit dem Grünen Trikot ausgezeichnet. Vollering sicherte sich auch das Bergklassement vor Muzic, SD Worx-Protime gewann die Teamwertung.
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Quelle: Eurosport


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