Lisa Brennauer feiert Gesamtssieg der Ceratizit Challenge
Vonradsport-news.com
Update 09/11/2020 um 10:13 GMT+1 Uhr
Zum zweiten Mal in ihrer Karriere durfte sich die 32-Jährige Lisa Brennauer über den Gewinn der Ceratizit Challenge by La Vuelta freuen. Die Allgäuerin verteidigte auf der finalen Etappe in Madrid ihre Gesamtführung, welche sie am Samstag beim Einzelzeitfahren eroberte und feierte eine erfolgreiche Titelverteidigung beim Frauenrennen in Spanien.
"Es war eine extrem schwere Etappe. Ich musste herausfinden, wie ich meine Kontrahentinnen schlagen konnte", erklärte Brennauer. Auf den knapp 100 Kilometern waren auf acht Zwischensprints und im Finale gleich 55 Bonussekunden zu erringen, was den Kampf um die Gesamtwertung nochmals zuspitzte. Die 32-Jährige vom Rennstall Ceratizit – WNT Pro Cycling bedankte sich nach dem Erfolg vor allem bei ihren Teamkolleginnen.
"Ohne sie hätte ich das nicht geschafft. Sie haben das Rennen immer kontrolliert und mich immer wieder gut positioniert", so die Deutsche, die sich vor allem im Kampf mit der starken Sprinterin Lorena Wiebes (Sunweb) eine Taktik zurechtlegen musste, die sich hinter der Italienerin Elisa Balsamo (Valcar - Travel & Service) den zweiten Platz auf dem dritten und letzten Tagesabschnitt sicherte.
"Ich sah, dass ich am besten aufgestellt war, vom Hinterrad von Wiebes weg zu sprinten. Je härter das Rennen wurde, desto besser wurde es für mich. Wo es Sekunden zu gewinnen gab, habe ich immer versucht mitzusprinten. Das Geheimnis war, frisch zu bleiben. Das war schwierig", schiderte Brennauer, die am Ende Tagessiebte wurde und sich wie schon 2019 zur Siegerin der Challenge kürte.
Die finale Etappe ging nach Italien an Balsamo: "Ich hatte mit dem Klassement nicht viel zu tun, deshalb habe ich mich auf die Etappe konzentriert", kommentierte die 22-Jährige, die sich vor Wiebes und ihrer Landsfrau Marta Bastianelli (Ale BTC Ljubljana) durchsetze.
In der Gesamtwertung belegte Elisa Longo Borghini (Trek – Segafredo) den zweiten Rang, 12 Sekunden hinter Brennauer. Eine Sekunde dahinter landete Wiebes auf Rang drei.
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