Mailand-Turin: Alberto Bettiol narrt UAE Team Emirates und Bora-hansgrohe mit 30-Kilometer-Solo zum Sieg

Mit einem Soloritt über 30 Kilometer hat Alberto Bettiol (EF Education - EasyPost) das 105. Milano-Torino für sich entschieden. Nach einer Attacke am vorletzten Berg des Tages kam der 30-jährige Italiener nach 177 Kilometern von Rho nach Salassa mit sieben Sekunden Vorsprung ins Ziel und sicherte sich das älteste Eintagesrennen der Welt als erster heimischer Fahrer seit Diego Rosa 2015.

Highlights: Bettiol krönt Solo-Flucht

Quelle: Eurosport

Aus der uneinigen Verfolgergruppe heraus holte sich der Schweizer Jan Christen (UAE Team Emirates) den zweiten Platz vor seinen beiden Teamkollegen Marc Hirschi und Diego Ulissi (sowie dem US-Amerikaner Kevin Vermaerke (dsm-firmenich - PostNL / alle +0:09).
Neu-Profi Emil Herzog, dessen Team Bora-hansgrohe mit vier Fahrern im Finale vergeblich versucht hatte, Bettiol wieder einzufangen, war als zeitgleicher Siebter nicht nur bester deutscher Fahrer, sondern konnte das beste Ergebnis seiner noch jungen Karriere verbuchen.
"Es ist ein schöner Sieg. Ich bin wirklich stolz, in Italien eines der legendärsten Rennen der Welt gewonnen zu haben, ich bin sehr glücklich", sagte Bettiol im Ziel zu seinem ersten Erfolg seit mehr als einem Jahr, als er den Prolog zur Tour Down Under 2023 für sich hatte entscheiden können.
Sein fünfter Sieg seiner Karriere war zugleich der zweite in einem Klassiker, nachdem er 2019 sensationell die Flandern-Rundfahrt gewonnen hatte.

Bettiol stolz auf seinen Sieg

"Ich habe mich gut gefühlt und es deshalb versucht. Ich wollte vor Mailand-Sanremo nochmals meine Beine testen, hatte aber nicht erwartet, so lange so schnell fahren zu können. Am Ende war es wirklich hart. Ich hatte nicht geplant, hier so viel zu leiden", meinte er.
"Aber nochmal: Ich bin sehr stolz, Mailand-Turin gewonnen zu haben. Für mein Team ist das sehr wichtig, weil das für die anstehenden Rennen viel Motivation verleiht", fügte er an.
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Mutiges Solo gekrönt: Bettiol hält jagende Meute in Schach

Quelle: Eurosport

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