Max Walscheid wechselt von Qhubeka zu Cofidis und wird neuer Teamkollege von Simon Geschke

Der deutsche Radprofi Max Walscheid wechselt zum französischen Rennstall Cofidis und wird damit Teamkollege von Simon Geschke. "Ich hoffe, dass ich im Laufe der Saison bei den Klassikern und bei den großen Rundfahren teilnehmen kann", sagte Walscheid in einer Mitteilung des Teams am Donnerstag. Der 28-Jährige aus Neuwied kommt vom südafrikanischen Team Qhubeka.

Max Walscheid wechselt zum französischen Rennstall Cofidis

Fotocredit: Getty Images

Speziell bei Paris-Roubaix will Walscheid ein starkes Ergebnis erzielen. "Das ist eines meiner großen Ziele, Cofidis beim Heimrennen gut zu vertreten", sagte er. Anfang Oktober hatte der Sprint- und Zeitfahr-Spezialist beim Klassiker den zwölften Platz belegt.
Der letzte Herbst war für Walscheid turbulent, da sein Arbeitgeber erst auf den letzten Drücker gerettet werden konnte. Erst Ende November war der Fortbestand der Mannschaft gesichert. Auf ein ähnliches Szenario wollten sich der Heidelberger und sein Management in diesem Herbst nicht einlassen, nachdem man Ende September vom Team informiert wurde, dass die Verträge wegen fehlender Sponsoren für 2022 keine Gültigkeit mehr hätten und die Fahrer sich neue Teams suchen dürften.
"Die letzten drei Wochen waren tatsächlich nicht allzu turbulent, weil da die Entscheidung mit dem Wechsel schon feststand. Eher waren es die Tage Anfang Oktober, da wir erst am 30. September vom Team erfahren haben, dass wir freigestellt sind. Bis dahin bin ich davon ausgegangen, dass mein Vertrag für 2022 bei Qhubeka - NextHash gültig ist. So mussten wir in der ersten Oktober-Woche sehr Gas geben, um Alternativen zu schaffen. Das haben wir mit Cofidis relativ zügig hinbekommen“, blickte Walscheid gegenüber "radsport-news.com" auf den vergangenen Monat zurück.
So war Walscheid schon früh vom Transfermarkt. Die Sorge, 2022 nicht mehr im WorldTour-Peloton zu fahren "hatte ich nicht", betonte er. "Es gab direkt einige Interessenten und es wurden viele Gespräche geführt. Nichtsdestotrotz ist die Situation stressig gewesen, weil zu der Zeit im Jahr praktisch alle Plätze bei den Teams belegt sind. Und aufgrund meines guten Jahres wollte ich auch eine gute Position in einem Team finden und jetzt nicht einfach nur irgendwo unterschreiben. Insofern bin ich froh, mit Cofidis eine schöne Einigung erzielt zu haben“, führte Walscheid fort.
(SID mit radsport-news.com)
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Quelle: Eurosport

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