Nokere Koerse: Tim Merlier gelingt Hattrick am Nokereberg - Pascal Ackermann Vierter

Tim Merlier (Soudal - Quick-Step) hat bei Nokere Koerse den Hattrick geschafft. Mit einem langgezogenen Sprint sicherte sich der 31-jährigen Belgier die 78. Ausgabe des Frühjahrsklassikers über 188 Kilometer zwischen Deinze und Nokere mit deutlichem Vorsprung vor dem Niederländer Fabio Jakobsen (dsm-firmenich - PostNL) und seinem Landsmann Jasper Philpsen (Alpecin - Deceuninck).

Highlights: Merlier entscheidet Finish der Top-Sprinter für sich

Quelle: Eurosport

Eine starke Leistung lieferte auch Pascal Ackermann (Israel - Premier Tech) ab. Der 30-jährige Pfälzer, der 2019 am Nokereberg bereits Zweiter geworden war, behauptete sich im hart umkämpften Finale in der ersten Gruppe und sprintete auf den vierten Platz, gefolgt vom Italiener Simone Consonni (Lidl-Trek) und dem seinem belgischen Teamkollegen Tom van Asbroeck.
Die Schlussrunde des Nokere Koerse war von zahlreichen Stürzen überschattet, zum letzten kam es rund einen Kilometer vor dem Ziel, als das Feld auseinandergerissen wurde.
Dabei wurde Merlier gegen den sich zurückfallen lassenden Jonas Rickaert (Alpecin-Deceuninck) gedrückt, wodurch es zur Kettenreaktion kam, in deren Folge zahlreiche Fahrer zu Fall kamen.
"Meine Kette sprang dabei kurz ab und ich wurde etwas panisch. Zum Glück kam ich wieder zurück und ich konnte meinen Sprint im Windschatten starten", kommentierte Merlier im Flash-Interview den Sturz, bei dem er schadlos davonkam.
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Merlier nutzt die Lücke

"Ich habe eine Lücke gesehen und dann hatte ich sofort einen großen Vorsprung", sagte er: "Im Finale gab es viel Durcheinander und wie erwartet viele Angriffsversuche. Letztlich war ich überrascht, dass wir immer noch mit einer so großen Gruppe sprinteten. Bert Van Lerberghe (sein Anfahrer, Anm. d. Red.) ging nach links und dadurch entstand eine Lücke. Ich trat an und hatte sofort einen großen Vorsprung. Es ist schön, zum dritten Mal in Folge so nah bei meinem Zuhause zu siegen."
Dsm-Neuzugang Jakobsen sagte zu seinem bisher besten Saisonergebnis: "Der Zweite ist der erste Verlierer, aber es ist schön, wieder mal auf dem Podium zu sein. Der Saisonstart war nicht so toll, aber jetzt fühle ich mich immer besser und ich komme immer näher ran. Es ist ein schönes Rennen, ich habe hier vor sechs Jahren meinen ersten Profisieg gefeiert und bin glücklich, wieder auf dem Podium zu sein."
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