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Paris-Nizza: Alberto Contador von Geraint Thomas hauchdünn geschlagen

Eurosport
VonEurosport

Update 13/03/2016 um 17:47 GMT+1 Uhr

Die Schlussetappe von Paris-Nizza wurde zu einem packenden Schlagabtausch zwischen Alberto Contador und Geraint Thomas. Der Spanier versuchte mit aller Macht, seinen knappen Rückstand in der Gesamtwertung aufzuholen, der Brite hielt mit aller Kraft dagegen. Am Ende behielt Thomas das Gelbe Trikot - vier Sekunden seinen Vorsprungs rettete er ins Ziel auf der Promenade des Anglais in Nizza.

Geraint Thomas (Team Sky) bei Paris-Nizza 2016

Fotocredit: AFP

In einem an Dramatik kaum mehr zu überbietenden Finale der 7. Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza hat Geraint Thomas (Sky) sein Gelbes Trikot gegen den unermüdlich angreifenden Alberto Contador (Tinkoff) verteidigt und sich den Gesamtsieg des ersten bedeutenden Mehretappenrennens der Saison gesichert.
Der Brite kam nach schweren 134 Kilometern rund um Nizza in der ersten Verfolgergruppe fünf Sekunden hinter Contador ins Ziel und setzte sich im Schlussklassement um ganze vier Sekunden gegenüber dem Spanier durch, der sowohl Etappen- als auch Gesamtzweiter wurde.
Contador hatte am Col d'Èze, dem letzten Anstieg der Rundfahrt, angegriffen und sich zeitweise über 30 Sekunden von Thomas abgesetzt. Doch in der folgenden Abfahrt kam Thomas mithilfe seines kolumbianischen Helfers Sergio Henao wieder entscheidend näher an die Gruppe heran. Auch die sechs Sekunden Zeitgutschrift, die Contador für seinen zweiten Platz erhielt, reichten nicht aus - für den Sieg hätte er vier Sekunden mehr an Bonus kassiert.
Den letzten Tagessieg beim 74. Paris - Nizza sicherte sich der Belgier Tim Wellens (Lotto-Soudal), der im Sprint einer dreiköpfigen Spitzengruppe Contador und den entthronten Titelverteidiger Richie Porte (BMC) hinter sich ließ.
Der Kanadier Antoine Duchesne (Direct Energie) gewann das Bergtrikot der Fernfahrt, der Australier Michael Matthews (Orica-GreenEdge) sicherte sich die Wertung des punktbesten Fahrers.
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Paris-Nizza: Das packende Finale der Schlussetappe

Für die deutschen Radprofis um die Top-Sprinter Marcel Kittel und André Greipel war die Woche in Frankreich nicht von Erfolg gekrönt. Kittel kam bei den drei Sprintgelegenheiten nicht wie erhofft zum Zug, was er auch auf das teils ungemütliche Wetter zurückführte. Die dritte Etappe war sogar wegen Schneefalls abgebrochen worden.
"Die Wetterverhältnisse waren echt Wahnsinn, und ich hatte so meine Probleme damit. Als Fahrertyp mit viel Muskulatur habe ich unter Kälte ziemlich zu leiden", schrieb der 27-Jährige auf seiner Homepage.
Greipel erreichte immerhin einen dritten Rang auf dem vierten Teilstück, hatte aber mit den Folgen eine Rippenverletzung zu kämpfen, die er sich durch einen Sturz bei der Algarve-Rundfahrt im Februar zugezogen hatte. Nach der fünften Etappe stieg Greipel deshalb auch aus. Seinen nächsten Einsatz plant der 33-Jährige für den kommenden Samstag, wenn bei Mailand-Sanremo der erste große Frühjahrsklassiker ansteht. Kittel ist dort nicht am Start.
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Alberto Contador und Geraint Thomas bei Paris-Nizza

Fotocredit: AFP

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