Paris - Nizza: Schweizer Stefan Bissegger mit Zeitfahr-Sieg ins Gelbe Trikot - Schachmann stark
Vonradsport-news.com
Update 09/03/2021 um 19:24 GMT+1 Uhr
Der Schweizer Stefan Bissegger hat den Stars um Primoz Roglic im Zeitfahren auf der 3. Etappe von Paris - Nizza den Sieg und das Gelbe Trikot weggeschnappt. Der 22-Jährige setzt auf den 14,4 Kilometern eine Bestzeit, die nicht mehr unterboten wurde. Damit übernahm er auch die Führung in der Gesamtwertung. Vorjahressieger Maximilian Schachmann verlor als 13. im Kampf gegen die Uhr 22 Sekunden.
Schachmann (Bora-hansgrohe) liegt aber nach einem Sprung um fast 50 Plätze in der Gesamtwertung weiterhin aussichtsreich für eine Spitzenplatzierung - genau wie sein österreichischer Teamkollege Felix Großschartner (+ 0:27), der das Zeitfahren etwas zu schnell angegangen war.
"Ich habe auf ein gutes Ergebnis beim heutigen Zeitfahren gehofft. Und obwohl der 13. Platz nicht so schlecht ist, ist es auch nicht ein super starkes Resultat", sagte Schachmann: "Aber ich weiß, dass ich gut in Form bin, und es noch mehrere Etappen für die Klassementfahrer geben wird, wo ich mehr Zeit gutmachen kann. Wir konzentrieren uns also jetzt darauf."
Hinter Bissegger vom Team EF Education -Nippo und dem knapp geschlagenen Franzosen Rémi Cavagna (Deceuninck-Quick-Step) belegte Topfavorit Primoz Roglic (Jumbo-Visma) mit sechs Sekunden Rückstand den dritten Platz – und liegt nun mit demselben Rückstand auch auf Rang drei der Gesamtwertung.
Damit hält der Slowene die Pole Position im Kampf um den Gesamtsieg angesichts der anstehenden Bergetappen, auf denen es sowohl Bissegger als auch Cavagna schwer haben dürften. Drei Sekunden hinter Roglic folgte am Dienstag und auch in der Gesamtwertung der US-Amerikaner Brandon McNulty (UAE Team Emirates).
Zeitfahren: Tony Martin gibt Gas
Erstmals seit fast anderthalb Jahren in einem Einzelzeitfahren auf Ergebnis gefahren ist am Dienstag offenbar auch Tony Martin (Jumbo-Visma) mal wieder. Der mehrfache Weltmeister wurde mit 27 Sekunden Rückstand auf Bissegger auf dem für seine Vorlieben zu kurzen Zeitfahrkurs 24., Max Walscheid (Qhubeka-Assos) kam zwei Sekunden dahinter auf den 25. Rang.
Matthias Brändle (Israel Start-Up Nation/+ 0:30) wurde 26., während Nils Politt (Bora-hansgrohe / + 0:41) sich mit Platz 37 zufriedengeben musste.
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