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Miguel Ángel López äußert sich zu seinem Aus bei Astana - Kolumbianer reagiert auf Doping-Affäre

Christoph Niederkofler

Update 22/01/2023 um 01:16 GMT+1 Uhr

Miguel Ángel López hat sich am Rande der Vuelta a San Juan Internacional zu seinem Aus bei Team Astana geäußert. "Dieser Abgang tut weh, weil er sich ungerecht anfühlt", erklärte der Kolumbianer im exklusiven Interview mit Eurosport. Im Dezember wurde sein Vertrag aufgrund einer angeblichen Verbindung zum spanischen Arzt Dr. Marcos Maynar aufgelöst. Ein Umstand, der López sauer aufstößt.

Miguel Ángel López äußert sich zu seinem Aus bei Astana

Fotocredit: Getty Images

"Es gibt viele Gerüchte um den Fall Maynar", erklärte López gegenüber Eurosport. "Die Wahrheit ist, dass ich fahre. Ich habe keine Probleme mit Doping - mein biologischer Pass beweist das."
Dem Mediziner Maynar wird unter anderem Handel mit Dopingsubstanzen vorgeworfen. López gab zu, dass er über seinen Physiotherapeuten mit dem Spanier in Verbindung stand.
"Aber was das Doping angeht und die Behauptung, dass ich irgendwelche seltsamen Untersuchungen hatte, ist absolut falsch", unterstrich der 28-Jährige.
"Es wurde gesagt, dass gegen mich ermittelt wurde, das ist eine Lüge. Ich bin nicht einmal ein Zeuge", beteuerte López mit Blick auf das laufende Ermittlungsverfahren.

López richtet Blick nach vorne

Von seinem ehemaligen Arbeitgeber Astana zeigte sich López indes enttäuscht. "Das Team hatte alle Informationen zu dieser Situation und wir haben meinen Vertrag bis 2023 verlängert", erläuterte er. "Aber im letzten Moment konnte jemand Druck ausüben - und ich bin raus."
Nun geht es für den Kolumbianer darum, die Schatten der Vergangenheit hinter sich zu lassen. "Dieses Jahr wird ein Jahr sein, in dem ich meine Batterien aufladen kann", blickte López nach vorne. "Und wenn die Ergebnisse kommen, dann geht das in Ordnung. Wenn nicht, lebe ich auch friedvoll weiter."
Er startet nun für das kleine kolumbianische Team Medellin und misst sich bei der Rundfahrt in Argentinien mit Stars wie Weltmeister Remco Evenepoel und Ex-Toursieger Egan Bernal.
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