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Ein Tag für Ausreißer?

Eurosport
VonEurosport

Update 17/07/2010 um 10:00 GMT+2 Uhr

Eine klassische Überführungsetappe wartet zwischen Rodez und Revel auf das Peloton. Die 196 Kilometer lange Strecke beinhaltet fünf wenig schwere Bergwertungen, eine wartet kurz vor dem Ziel und dürfte den Sprintern einen Strich durch die Rechnung machen.

2010 Tour de France Chavanel Pineau

Fotocredit: AFP

Revel ist bereits erreicht, wenn die Fahrer schließlich doch noch auf einen zwölf Kilometer langen Rundkurs in den Süden der Stadt müssen, der aus einer typischen Sprinter-Etappe eine Chance für Puncheure machen könnte. Ein 1,9 Kilometer langer und durchschnittlich sechs Prozent steiler Stich hinauf nach Saint-Ferréol muss bezwungen werden, bevor es zurück in den 9.000-Einwohner-Ort Revel geht.
Einen großen Fehler sollten Streckenplaner Jean-Francois Pescheux und sein Team daher nicht begangen haben, als sie auf dem letzten Kilometer noch zwei 90-Grad-Kurven einbauten. Denn für einen Massensprint dürfte das Finale ohnehin etwas zu schwer sein. Nicht umsonst sprach Mark Cavendish bereits vor seinem Sieg in Bourg-les-Valence von nur noch drei verbleibenden Sprintankünften - der in Valence sowie Bordeaux und Paris.
Chancen für Hushovd und Ciolek?
Undenkbar ist ein Sprint von zumindest einem größeren Feld trotzdem nicht. Thor Hushovd beispielsweise könnte die Ferréol-Rampe überstehen, wenn das Tempo nicht allzu hoch ist, und dann in Abwesenheit von Alessandro Petacchi sowie Cavendish versuchen, wichtige Punkte fürs Grüne Trikot zu sammeln.
Einer, dem das ebenfalls gelingen könnte, ist Gerald Ciolek. Für den Milram-Sprinter wird es auch höchste Zeit, dass endlich mal was klappt. Die Kritik an seiner auf Sponsorensuche befindlichen Mannschaft nahm in den vergangenen Tagen schließlich nicht ganz unberechtigt immer weiter zu.
Aber auch wenn es nicht zum Sprint kommt, sollte Milram eine Rolle spielen können. Irgendwann muss es mit dem Sprung in die Ausreißergruppe ja klappen, und wenn Knees, Wegmann oder Gerdemann erstmal vorn dabei sind, dann kommt ihnen das Etappenfinale sicher entgegen.
Prognose: Im Feld sind zu wenig Teams an einer Verfolgung interessiert. Deshalb setzt sich eine Ausreißergruppe durch, aus der heraus ein Fahrer wie Sylvain Chavanel oder Sergej Iwanow sich schließlich durchsetzen. Einige Minuten später sorgt Cervelo durch Tempoarbeit am letzten Berg trotzdem dafür, dass Petacchi und Cavendish Probleme bekommen - Konsequenz: Hushovd macht wenigstens nochmal ein paar Zähler auf seine Kontrahenten gut.
Die 13. Etappe in der Video-Vorschau:
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