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Tour de France: Julian Alaphilippe gewinnt die 16. Etappe als Solist

VonSID

Update 24/07/2018 um 23:21 GMT+2 Uhr

Die erste Pyrenäen-Etappe der Tour de France hat sich Julian Alalphilippe gesichert: der Franzose siegte als Solist und feierte im Bergtrikot seinen zweiten Etappensieg. Er profitierte in der Abfahrt vom Col du Portillon ins Ziel Bagnères-de-Luchon vom Sturz des in Führung liegenden Australiers Adam Yates, der mit 15 Sekunden Rückstand Dritter wurde. Für Philippe Gilbert ist die Tour vorbei.

Julian Alaphilippe (Quick-Step) vainqueur de la 16e étape du Tour de France 2018

Fotocredit: Getty Images

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Schlüsselmomente der 16. Etappe: Polizei-Aktion stoppt Peloton, Sturz kostet Sieg

In der Gesamtwertung verteidigte Geraint Thomas sein Gelbes Trikot auch nach dem Ruhetag. Vor der extrem kurzen und schweren Bergetappe am Mittwoch verzichteten die Favoriten fast vollständig auf Attacken. Ihre Gruppe kam knapp neun Minuten nach dem Tagessieger an.
"Ich genieße die Tage in Gelb. Mal schauen, was die nächste Etappe bringt", sagte Thomas.
Vor dem höllischen "Bergsprint" am Mittwoch über nur 65 km und drei mächtige Berge führt Thomas in der Gesamtwertung weiter mit 1:39 Minuten vor seinem britischen Landsmann und Sky-Teamkollegen Froome sowie mit 1:50 auf den Niederländer Dumoulin (Sunweb).
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Pures Glück: Alaphilippe genießt seinen Solo-Sieg

Alaphilippe hatte bereits in den Alpen die 10. Etappe nach Le Grand-Bornand für sich entschieden. Nun war er auch in den Pyrenäen vorne und machte damit auch einen großen Schritt näher zum Gewinn des Bergtrikots.
"Das ist absolut fantastisch", sagte er. Der Klassiker-Spezialist vom Team Quick-Step Floors setzte sich nach 218 km mit zwei Bergen der ersten Kategorie und einer rasanten Schussfahrt ins Ziel mit 15 Sekunden Vorsprung auf den Spanier Gorka Izagirre durch.
Alaphilippe war Teil einer ursprünglich 47-köpfigen Fluchtgruppe, zu der anfangs auch die deutschen Profis Simon Geschke (Sunweb) und Marcus Burghardt (Bora-hansgrohe) gehörten.
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Sturz statt Sieg: Abfahrt wird Yates zum Verhängnis

Die Schrecksekunde des Tages erlebte Alaphilippes Teamkollege Philippe Gilbert: Der Belgier stürzte in Führung liegend spektakulär in der Abfahrt über die Straßenbegrenzung.

Gebrochene Kniescheibe: Aus für Gilbert

Nach bangen Momenten tauchte Gilbert wieder am Straßenrand auf und beendete die Etappe. Im Krankenhaus wurde allerdings eine gebrochene Kniescheibe diagnostiziert, für den 36-Jährigen ist die Tour damit beendet.
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Vor zwei Jahren: Horror-Sturz von Gilbert endet glimpflich

Für große Aufregung sorgte zuvor auch eine Protestaktion zu Beginn der Etappe: Die Polizei setzte gegen demonstrierende Bauern Tränengas ein, das aber auch durch den Wind ins Fahrerfeld getrieben wurde.
Zahlreiche Fahrer, darunter auch der unter Asthma leidende Froome und Thomas, hatten sichtlich mit den Folgen zu kämpfen, schnappten nach Luft und wuschen sich mit Wasser die Augen aus. Wenige hundert Meter später wurde das Rennen von Tour-Chef Christian Prudhomme neutralisiert und unterbrochen, damit Ärzte die Betroffenen behandeln konnten. Erst nach zehn Minuten erfolgte der Neustart.
"Der Vorfall hat mich nicht wirklich groß behindert. Nachdem ich mir schnell Augen und Mund ausgewaschen hatte, war es okay", sagte Thomas: "Ich fühle mich hier sicher und nicht bedroht."
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Proteste und Tränengas sorgen für Stopp der Etappe

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