Julian Alaphilippe fuhr Frühjahrsklassiker mit Bruch im Kniegelenk nach Sturz bei Strade Bianche

VonSebastian Würz

Publiziert 12/04/2024 um 17:19 GMT+2 Uhr

Julian Alaphilippe ist gleich mehrere Frühjahrsklassiker mit einer schweren Verletzung im linken Knie gefahren. Das sagte der Franzose im Interview mit der Zeitung "Le Parisien". Demnach brach er sich bei seinem Sturz bei Strade Bianche den linken Wadenbeinkopf. Der Wadenbeinkopf befindet sich am Kniegelenk. Dennoch bestritt Alaphilippe im Anschluss noch mehrere Rennen.

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Der Ex-Weltmeister ging noch bei Mailand – Sanremo, Tirreno-Adriatico, den E3 Classics, Quer durch Flandern und der Flandern-Rundfahrt an den Start. Er habe die Verletzung zunächst verschwiegen, weil er nicht wollte, dass sie als Ausrede für seine Leistungen betrachtet werde.

"Ich habe es nicht gesagt, weil ich nicht wollte, dass die Leute denken, ich hätte es mir ausgedacht. Ich habe sehr unter diesem Sturz bei Strade Bianche gelitten", sagte Alaphilippe.

"Meine Moral war gebrochen, weil ich zuvor gute Beine hatte und weil ich den Wettkampf genieße. Dieser Sturz war ein schwerer Schlag für mich und ich hatte Schmerzen im linken Knie", fuhr er fort.

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Da die Schmerzen nicht nachließen, sei kurz nach Mailand – Sanremo eine Röntgenuntersuchung gemacht worden und der Bruch dabei festgestellt worden. Das Team habe ihm freigestellt, ob er bei den folgenden Rennen starten wolle.

Alaphilippe: "Hätte auf mich aufpassen sollen"

Alaphilippe entschied sich für weitere Starts, unter anderem bei der Flandern-Rundfahrt. Dort kam er nicht über Rang 70 hinaus.

"Es war die falsche Entscheidung, das zu tun. Bei diesen harten Rennen muss man bei 100 Prozent sein. Mit meiner Verletzung war das unmöglich", gestand er. "Ich war motiviert und wollte nach all meinen Anstrengungen nicht aufgeben, aber ich hätte auf mich selbst aufpassen sollen."

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