Tour de France live im Ticker | 19. Etappe: Duell zwischen Ausreißern und Sprintern im Jura

Damit verabschiede ich mich für heute. Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Liveticker. Morgen steht die 20. und vorletzte Etappe auf dem Programm!

Ich wünsche ihnen einen guten Abend. Hoffentlich bis morgen!

Mit 13:44 Minuten Rückstand kommt das Feld rein. Mit dabei ist Vingegaard, der in der Gesamtwertung vorn bleibt. Auch Pogacar, der weiterhin bester Nachwuchsfahrer ist, ist angekommen. Ob das Bergtrikot von Giulio Ciccone (Lidl - Trek) noch unterwegs ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Der Italiener wird es aber im Normalfall morgen wieder tragen.

Das Feld muss noch 2 Kilometer zurücklegen. Dort wird natürlich nichts mehr passieren. dass Philipsen Grün verteidigt hat, ist bereits sicher.

6. Laporte (TJV)
7. Mezgec (JAY)
8. Bettiol (EFE)
9. Trentin (UAD)
10. Pidcock (IGD)

Zimmermann wurde vor van der Poel Eflter.

Es ist Mohoric! Der Slowene hat seinen Sprung perfekt getimet. Einen halben Meter hinter der Ziellinie lag er 30cm hinten.

3. O'Connor (ACT)
4. Philipsen (AFC)
5. Pedersen (TFS)

Sowohl Mohoric als auch Asgreen werden derweil als Sieger ausgerufen. Abwarten. Es gab noch kein Zielfoto.

Asgreen übernimmt nochmal. das freut Mohoric vermutlich. O'Connor lässt eine Lücke - und geift an! Asgreen reagiert, holt ihn ein und geht vorbei. Aber der Sprint ist lang! Mohoric kommt neben ihn. Da ist die Ziellinie. Uff. Kam er vorbei?

Die Drei apssieren den Teufelslappen. O'Connor ist in erster Position, Asgreen sitzt dahinter, Mohoric richtet sein Schuhwerk.

Noch 1500 Meter für das Trio, das sich weiterhin einig ist. Was macht O'Connor? Er muss sich etwas einfallen lassen und der Asphalt geht ihm aus.

Hinten ist die Einigkeit zurückgekehrt, sie mengt sich allerdings mit Resignation. Van der Poel hat sich nicht aufgeopfert, jeder macht seinen Teil, aber die komplette Überzeugung fehlt. Drei Kilometer vor dem Ziel liegt das Nonett 32 Sekunden hinten. Auf der ewig langen Zielgerade haben sie die Spitze aber im Blick.

O'Connor zieht voll mit durch, macht momentan vielleicht sogar am meisten. Wenn sie es nicht verdaddeln, werden die Drei den Sieg unter sich ausmachen. Noch 5 Kilometer müssen sie absolvieren, 32 Sekunden Vorsprung nehmen sie mit.

O'Connor muss ich natürlich fragen, wie er diese Etappe gewinnen will. Gegen Mohoric und Asgreen, die ich in etwas gleichstark einschätze, hat er im Sprint keine Chance. Mit noch sieben zu fahrenden Kilometern trennen die Gruppen 27 Sekunden.

Van der Poel lässt jetzt sogar eine Führung aus und sorgt damit für Unruhe. Am 10-Kilometer-Banner liegen O'Connor, Asgreen und Mohoric 30 Sekunden vorn. Die dritte Gruppe hat 1:05 Minuten Rückstand. Das Feld liegt 9:35 Minuten hinten.

Obwohl van der Poel und Philipsen in der Gruppe sind, läuft es nicht zu hundert Prozent rund. Das Trio fährt weiter weg. 11 Kilometer vor dem Ziel liegt es 28 Sekunden vorn.

Pedersen, Philipsen, Mezgec und Pidcock sind rangefahren, das Trio wird also von sieben Fahrern verfolgt. Der Abstand bleibt aber bei 15 Sekunden.

Barguil fällt mit einem Platten zurück. Noch 15 Kilometer und 15 Sekunden für das Trio. Die Gruppe van der Poel ist wieder etwas größer geworden.

Es wird weiter gesprungen. Trentin, Bettiol und van der Poel haben sich etwas abgesetzt, aber ihnen ist die Gruppe dicht auf den Fersen. Zimmermann versucht den Sprung - und er schafft es wieder. Der Bayer fährt absolut beeindruckend. Noch 16 Kilometer!

van der Poel und Laporte werden von Pedersen im Alleingang wieder aufgerollt. Der Däne schmeißt mit seinen Kräften. Laporte versucht es wieder, jetzt rast Philipsen hinterher. Wir befinden uns auf den letzten 20 Kilometern und das Trio liegt 24 Sekunden vorn.

Strong ist gestürzt. Das Führungstrio liegt 24 Sekunden vorn. Dahinter sollen noch 24 Fahrer zusammen sein. Laporte und van der Poel haben sich allerdings gelöst.

Vorn macht Mohoric den besten Eindruck und die meiste Arbeit.

Pedersen fährt mit einigen Begleitern in einem Ruck zu Zimmermann und Izagirre. Die Gruppe hat sich aber geteilt. Die Bergwertung wurde verpasst, den Sieger hat die Regie aber verpasst.