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Tour de France: Phil Bauhaus resigniert nach erneutem Philipsen-Triumph - deutscher Sprinter chancenlos

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 13/07/2023 um 09:33 GMT+2 Uhr

Phil Bauhaus resignierte. "Mir fehlt einfach die Geschwindigkeit", gab der Bocholter zu, nachdem er mal wieder von Jasper Philipsen im Zielsprint abgehängt worden war. Der zurzeit kaum zu schlagende Belgier raste im Massensprint der elften Etappe mit einem wahnsinnigen Tempo zu seinem vierten Etappensieg bei der Tour de France. Bauhaus, selbst in einer aussichtsreichen Position, war chancenlos.

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"Wenn man vier Massensprints gewinnt, ist man einfach der Schnellste. Das ist dann kein Zufall mehr", sagte Bauhaus, der mit Rang drei zwar seinen persönlichen Podiums-Hattrick perfekt machte, aber zu gerne mal ganz oben stehen würde.
Doch bisher war immer Philipsen im entscheidenden Moment schneller, wie schon auf den Etappen drei und vier.
"Mir fehlen vielleicht einfach ein paar Hundert Watt, die Philipsen hat", sagte Bauhaus. Der 25 Jahre alte Sprinter vom Team Alpecin-Deceuninck tritt in den Finals bis zu über 1500 Watt, mehr als jeder andere.
Seit seinen Achtungserfolgen zu Beginn der Tour wird Bauhaus, der für Bahrain-Victorious antritt, anders wahrgenommen.

Bauhaus auch ohne Helfer vorne dran

Das Interesse von internationalen Medien hat zugenommen. Sein Erfolgsrezept? Bauhaus kann sich auch ohne Helfer eine ideale Ausgangsposition vor einem Massensprint erarbeiten. "Ich hatte nie den besten Begleiter der Welt und habe trotzdem meine Rennen gewonnen. Es ist definitiv eine Qualität von mir", sagte er.
Nun muss sich Bauhaus aber zunächst gedulden. Erst auf der 18. Etappe tief in der letzten Tour-Woche wird wieder eine Sprintankunft erwartet, bis dahin warten noch schwere Etappen im Hochgebirge. "Sprinten in der letzten Woche ist anders", sagte Bauhaus: "Die Beine werden nicht besser. Als Sprinter leidet man mehr."
(SID)
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