So lief das Bergzeitfahren der Tour de France: Sieg für Tadej Pogacar - Florian Lipowitz rückt näher ans Podium

Tour de France
13. Etappe | Bergetappe | Herren | 18.07.2025
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Marc Hirschi (Tudor) hat an der ersten Zwischenzeit schon 52 Sekunden Rückstand. Krists Neilands (Israel - Premier Tech) liegt an der zweiten Messung 2:15 Minuten zurück. Jonas Abrahamsen (Uno X - Mobility) erreichte das Ziel mit 3:37 Minuten Abstand. Auf den vorderen Positionen verändert sich derzeit nichts.
Foss bestätigt den ersten Eindruck an der zweiten Messmarke. Dort weist der norwegische Zeitfahrmeister 1:18 Minuten Rückstand zu Plapp auf. Immerhin reicht das dort für den Moment zu Platz vier.
Kaden Groves (Alpecin - Deceuninck) verkaufte sich wirklich gut für einen Sprinter. Der Australier ist derzeit 7. mit 3:10 Minuten Rückstand zu seinem Landsmann. Zum Drittplatzierten, Fred Wright (Bahrain Victorious), fehlen ihm nur 28 Sekunden.
Foss passierte die erste Zeitnahme mit 26 Sekunden Rückstand. Das sieht nicht nach einem Topergebnis aus. Auch sonst kommt derzeit niemand nah an die ersten Plätze heran. Hoffentlich ist der Hot Seat bequem, denn Plapp sitzt sicher noch eine ganze Weile darauf.
Morgen werden wegen Coquards Ausscheiden nur noch 170 Fahrer an den Start gehen. Wir haben uns mit dem tragischen Auftritt des Franzosen nochmal etwas eingehender befasst: Nächste Woche Finger-OP, danach geht's zur Hochzeit.
Jonas Rutsch kommentierte seinen heutigen Auftritt so: "Mein persönliches Ziel war, dass es so schnell wie möglich vorbei ist. Außerdem wollte ich keine Gefahr laufen, aus dem Zeitlimit zu fliegen. Aber das wurde nochmal erhöht, von daher: Alles gut!"
Martinez erreicht das Ziel als Zweiter. Mit zusammengebissenen Zähnen und schmerzverzerrtem Gesicht kämpfte er sich die finale Rampe hoch. Zu Plapps Bestzeit fehlten ihm am Ende 23 Sekunden. Der Australier war hinten raus einfach bärenstark.
Tobias Foss (Ineos Grenadiers) ist unterwegs. Dem früheren Zeitfahrweltmeister, der auch ein ordentlicher Bergfahrer ist, könnte eine starke Zeit gelingen.
Sivakov liegt im Ziel satte 3:51 Minuten zurück. Da hat er ab der zweiten Zwischenzeit mehr als zwei Minuten verloren.
Martinez an der zweiten Zwischenmessung. Er liegt dort knapp 10 Sekunden zurück - es hat sich am Abstand zu Plapp also nichts geändert. Und der Australier baute ja im letzten Streckenteil nochmal so richtig auf.
Matis Louvel (Israel - Premier Tech) fährt in Schlangenlinien die letzte Rampe hoch, um der Straße ein wenig von ihrer Steilheit zu nehmen. Auch Plapp bezeichnete das Finale, wo die Fahrer das Ziel zum greifen nahe haben, aber trotzdem nochmal eine halbe Minute leiden müssen, als extrem hart.
Sivakov erreicht die zweite Zwischenzeit mit 1:32 Minuten Rückstand. Das ist dann aber keine Spazierfahrt.
Coquard verabschiedet sich mit einem Winken von der Tour. Der Sprinter erreichte das Ziel mit 4:53 Minuten Rückstand und geht dann aus dem Rennen. Die Untersuchungen nach der gestrigen Etappe haben ergeben, dass sich Coquard einen Bruch des ersten Fingerglieds des Ringfingers der rechten Hand zugezogen hat. Der französische Sprinter kündigte aber bereits an, morgen nicht mehr dabei zu sein. Anfang der Woche soll er operiert werden. Gleich nach der Tour wird Coquard heiraten - gut, dass er den Ehering links tragen will, also an der unverletzten Hand.
Wirklich starke Zeiten werden derzeit nicht gemeldet - an keiner der drei Zeitnahmen. Vielleicht Martinez nach 3,9 Kilometern? Aber der Weg dorthin ist eigentlich nicht steil genug für ihn. Trotzdem kommt er dort mit nur 10 Sekunden Rückstand als Dritter durch.
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Der Mann im Bergtrikot, Lenny Martinez (Bahrin Victorious) ist auf dem Kurs. Er trägt das Leibchen aber lediglich stellvertretend, denn eigentlich gehört es dem Mann in Gelb.
Pavel Sivakov (UAE - Emirates - XRG) ist gestartet. Normalerweise wäre ihm eine starke Zeit zuzutrauen. Doch erstens wird er sich schonen müssen, um seinem Kapitän morgen bestmöglich helfen zu können. Außerdem ist Sivakov gesundheitlich angeschlagen.
Doch Plapp pulversisiert die Zeit des Belgiers förmlich . er war um 2:51 Minuten schneller und dürfte nun für eine ganze Weile die Spitzenposition inne behalten.
Rutsch erreicht das Ziel dick bandagiert mit 28 Sekunden Rückstand zu Van Eetveelt. Da hat er nochmal ordentlich aufgedreht.
Mit Bryan Coquard (Cofidis) geht einer der Pechvögel der diesjährigen Tour ins Rennen. Er brach sich ja gestern einen Finger. Insgesamt läuft es für Cofidis überhaupt nicht rund bis hierher.
Plapp hat mal so richtig aufgedreht. Der Australier unterbietet Van Eetvelts Zeit 3,3 Kilometer vor dem Ziel um eine Minute. Rutsch liegt dort somit nun auf Platz 5, 1:54 Minuten hinter Plapp
Jonas Rutsch (Intermarché - Wanty) erreicht die zweite Zwischenzeitnahme mit 54 Sekunden Rückstand. Er leidet sicher noch an seinen Verletzungen. Pascal Ackermann (Israel - Premier Tech) hat das Rennen eben auch aufgenommen.