Guillaume Martin hat die Tour de l'Ain gewonnen: Antonio Pedrero holt sich Sieg auf Abschlussetappe

Guillaume Martin hat auf der dritten und letzten Etappe der Tour de l’Ain zahlreichen Angriffen standgehalten und so den Gesamtsieg eingefahren. Den finalen Tagesabschnitt zwischen Plateau d'Hauteville nach Lélex gewann Antonio Pedrero. Der Spanier hatte sich früh aus einer dreiköpfigen Ausreißergruppe abgesetzt und kam schließlich als Solist ins Ziel.

Guillaume Martin gewinnt die Tour de l'Ain

Fotocredit: Getty Images

Tageszweiter wurde Harry Sweeny vor George Bennett. In der Gesamtwertung komplettierten Mattias Skjelmose und Rudy Molard das Podium.
Martin wurde es auf der Etappe mit vier Bergwertungen nicht leicht gemacht. Sowohl die frühen Ausreißer Pedrero und Julian Alaphilippe als auch die späten Versuche von Bennett und Jaakko Hanninen setzten den Mann in Gelb unter Druck. Aber Martin behielt mit seiner Mannschaft einen kühlen Kopf. Sie hielten alle Konkurrenten auf einem Abstand, der für ihn zum Gesamtsieg reichte.
“Das Rennen war heute speziell, sehr kompliziert, technisch und taktisch. Vom Start ab wurde sehr hart gefahren. Ich hatte heute eine sehr starke Mannschaft. Jeder hat gut gearbeitet und wir haben eine gute Show abgeliefert“, meinte der 29-Jährige im Zielinterview. “Am Ende durften wir die Ruhe nicht verlieren. Es gab im Finale auch noch mechanische Probleme, aber wir konnten das gut lösen. Ich habe meine Kräfte gespart, damit sie reichen. Am Ende kam das richtige dabei heraus“, freute er sich.
Der vor dem Start in der Bergwertung führende Hannes Wilksch fuhr ein starkes Rennen, wurde 23 und verteidigte sein Sondertrikot vor Pedrero.

Ausreißergruppe mit Alaphilippe und Pedrero

Aus einer Ausreißergruppe mit Alaphilippe und Sylvain Moniquet war Pedrero der stärkste Fahrer. Der Spanier ließ seine Begleiter hinter sich und ging mit vier Minuten Vorsprung in den Col de Menthières.
Mit nur 2:06 Minuten Rückstand im Klassement war Pedrero eine Gefahr für den Gesamtführenden, dessen Mannschaft das Feld kontrollierte und den Abstand zum Spitzenreiter an der Spitze des Menthières mit noch 22 zu fahrenden Kilometern auf 2:45 Minuten reduzieren konnte. Allerdings hatte der Gesamtachte Bennett nach Vorarbeit des luxemburgischen Stagiaires Arthur Kluckers inzwischen angegriffen und eine halbe Minute Vorsprung auf die stark dezimierte Favoritengruppe herausgefahren.

Pedrero als Solist zum Etappensieg

Kurz nach Beginn des flachen Schlussanstieges nach Lelex konnte Martin Bennett und den in der Abfahrt enteilten Jaakko Hanninen wieder stellen. Zehn Kilometer vor dem Ziel hatte die siebenköpfige Gruppe ums Gelbe Trikot genau jenen Rückstand, den Pedrero in der Gesamtwertung hatte.
Das Tempo der Favoriten lag allerdings nicht sehr hoch, sodass Sweeny rund sieben Kilometer vor dem Ziel zurückkommen konnte. Der Australier fackelte nicht lang und zog mit Bennett am Hinterrad direkt wieder davon. Das Sextett um Martin kooperierte ab diesem Moment gut und gönnte den Ozeanern nie mehr als 20 Sekunden Vorsprung.
Pedrero aber konnte nicht mehr gefährdet werden. Er fuhr als Solist über den Zielstrich. Mit 1:16 Rückstand nahmen Sweeny und Bennett die Bonussekunden weg, die Martin noch hätten gefährlich werden können.
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Quelle: Eurosport

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