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Cecilie Ludwig Marianne Vos Liane Lippert Lilleström Halden

Vonradsport-news.com

Update 14/08/2022 um 18:24 GMT+2 Uhr

Liane Lippert (DSM) hat im Finale der Schlussetappe der Tour of Scandinavia nichts unversucht gelassen, um Cecilie Uttrup Ludwig (FDJ - Suez – Futuroscope) noch das Gelbe Trikot abzunehmen. Doch nach einer letzten Attacke wurde die Deutsche Meisterin von der Dänischen Meisterin drei Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen und beendete so die 1. Ausgabe der Rundfahrt auf Rang zwei-

Die Top 3 der Tour of Scandinavia

Fotocredit: Getty Images

Liane Lippert (DSM) hat im Finale der Schlussetappe der Tour of Scandinavia nichts unversucht gelassen, um Cecilie Uttrup Ludwig (FDJ - Suez – Futuroscope) noch das Gelbe Trikot abzunehmen. Doch nach einer letzten Attacke wurde die Deutsche Meisterin von der Dänischen Meisterin drei Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen und beendete so die 1. Ausgabe der Rundfahrt auf Rang zwei, 17 Sekunden hinter Ludwig, die sich letztlich souverän den Gesamtsieg sicherte. Das Schlusspodium komplettierte mit 44 Sekunden Rückstand die Australierin Alexandra Manly (BikeExchange – Jayco).
Die abschließende 6. Etappe über 154,3 Kilometer von Lilleström nach Halden gewann ganz überlegen die Niederländerin Marianne Vos (Jumbo - Visma), die damit mit vier Tagessiegen aus Skandinavien zurückkehrte. Etappenzweite wurde die Belgierin Shari Bossuyt (Canyon//SRAM Racing) vor der Italienerin Barbara Guarischi (Movistar). Ludwig belegte zeitgleich Rang 16, Lippert rollte drei Positionen dahinter ins Ziel.
Die Australierin Neve Bradbury (Canyon//SRAM Racing) wurde als beste Nachwuchsfahrerin ausgezeichnet, die Kanadierin Alison Jackson (Liv Racing Xstra) gewann die Punktewertung, das Bergtrikot nahm die Niederländerin Amber Kraak (Jumbo – Visma) mit nach Hause. DSM sicherte sich mit deutlichem Vorsprung die Teamwertung.

So lief das Rennen:

Die letzte und zugleich längste Etappe der Skandinavien-Rundfahrt führte in nord-südlicher Richtung über welliges Terrain inklusive rund 1.300 Höhenmeter und endete mit dreieinhalb Zielrunden à 5,3 Kilometern, auf denen auch eine bergan führende Passage über Kopfsteinpflaster zu bewältigen war.
Es dauerte gut 20 Kilometer, ehe sich nach der ersten zwei Bergwertungen des Tages eine fünfköpfige Gruppe formierte. Die drei Niederländerinnen Sylvie Swinkels (Coop - Hitec Products), Femke Markus (Parkhotel Valkenburg) und Maud Rijnbeek (AG Insurance - NXTG) fuhren sich gemeinsam mit der Britin Eluned King (Le Col - Wahoo) und der Italienerin Katia Ragusa (Liv Racing Xstra) fünf Minuten Vorsprung heraus – soviel wie keine andere Fluchtgruppe im Verlauf der Rundfahrt.
Im Feld brach angesichts der großen Renndistanz allerdings keine Unruhe aus, Ludwigs FDJ-Equipe ging stattdessen daran, den Rückstand beständig zu reduzieren und hatte den Abstand 60 Kilometer vor dem Ziel auf bereits unter zwei Minuten gedrückt. Auf den letzten 50 Kilometer spannte sich Jumbo – Visma mit zunächst vier Fahrerinnen vor das Feld, so dass sich Ludwigs Helferinnen in die zweite Reihe zurückziehen konnten.
36 Kilometer vor dem Ziel konnte Ragusa dem Tempo ihrer Begleiterinnen nicht mehr folgen und fiel ins Feld zurück, das zu diesem Zeitpunkt nur noch rund 40 Sekunden auf die Spitzengruppe gutzumachen hatte. Kurz bevor es auf die erste der technisch anspruchsvollen Schlussrunden ging, waren die verbliebenen vier Ausreißerinnen wieder eingefangen.

Ludwig vereitelt souverän Lipperts letzte Attacke

Kurz vor der zweiten Pavé-Passage attackierte Jeanne Korevaar (Liv Racing Xstra). FDJ ließ die Lücke bis auf 15 Sekunden aufgehen, da die Niederländerin keine Gefahr für das Gelbe Trikot bedeutete. Nach einer ersten Tempoverschärfung durch Lippert wurde Korevaar eingangs der letzten Runde wieder gestellt, woraufhin Anouska Koster (Jumbo – Visma) fünf Kilometer vor dem Ziel den Konter setzte. Im letzten Pavé-Anstieg versuchte es Lippert ein weiteres Mal, konnte einige Meter zwischen sich und dem Rest des Feldes bringen, doch dann schloss Ludwig mit einer entschlossenen Tempobeschleunigung die Lücke.
Koster hielt sich bis 200 Meter vor dem Ziel an der Spitze und wurde dann von ihrer Teamkollegin Vos überholt, die sich im Windschatten von Canyon//SRAM Racing mitziehen ließ, um sich im finalen Sprint ganz überlegen ihren vierten Tagessieg zu sichern.
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Highlights: Ausreißversuche misslingen - Ludwig gewinnt Schlusssprint

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