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Rad-WM: Die Favoriten fürs Einzelzeitfahren der Männer in Bergen

VonSID

Update 20/09/2017 um 18:32 GMT+2 Uhr

Titelverteidiger Tony Martin geht am Mittwoch (live im TV bei Eurosport & im Livestream im Eurosport Player) nur als Außenseiter ins WM-Einzelzeitfahren über 31 Kilometer. Schlüsselstelle auf dem schwierigen Kurs durch das norwegische Bergen wird ein 3,4km langer Anstieg. Für Martin ist dies der große Nachteil, die hoch gehandelten Tom Dumoulin und Christopher Froome sind am Berg deutlich stärker.

Tom Dumoulin beim Zeitfahren

Fotocredit: Getty Images

Die WM-Favoriten im Überblick:

TOM DUMOULIN (26 Jahre/Niederlande):
Der Gesamtsieger des Giro d'Italia hat sich akribisch auf die Titelkämpfe vorbereitet. Dumoulin fuhr weder die Tour de France noch die Vuelta, alles ist seit Monaten auf die Woche in Bergen ausgerichtet. Im Teamzeitfahren holte er bereits Gold mit Sunweb.
Er ist der Mann, den es zu schlagen gilt.
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Die letzten 1000 Meter! Dumoulin sichert sich Gesamtsieg

CHRIS FROOME (32/Großbritannien):
Dem Top-Star gelang dieses Jahr das seltene Double aus Tour- und Vuelta-Gesamtsieg. Wie Dumoulin wartet auch Froome noch auf seinen ersten WM-Titel im Zeitfahren. Der Kapitän der Sky-Mannschaft hofft, dass er die Verfassung des Sommers noch einige Tage konservieren kann.
Für ihn ist der Schlussanstieg eine große Chance auf entscheidenden Zeitgewinn.
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16. Etappe der Vuelta: Froome überzeugt beim Einzelzeitfahren

ROHAN DENNIS (27/Australien):
Auch Dennis ist ein Fahrer, der bergauf recht gut unterwegs ist. Er dürfte einer der Konkurrenten sein, mit denen Martin um die Bronzemedaille kämpft.
Seinen bisher größten Erfolg feierte Dennis 2015, als er beim Auftakt der Tour de France in Utrecht ins Gelbe Trikot fuhr.
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Tirreno: Dennis schnappt sich die Schlussetappe

WILCO KELDERMAN (26/Niederlande):
Der Teamkollege von Dumoulin bei Sunweb startet mit dem Rückenwind des WM-Titels im Teamzeitfahren und einer bärenstarken Vuelta. Dort wurde Kelderman im einzigen Zeitfahren nur von Froome geschlagen.
Auch er gehört zu den Fahrern, denen Streckenlänge und der finale Anstieg entgegenkommen.
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Kelderman im Eurosport-Interview

Fotocredit: Eurosport

TONY MARTIN (32/Cottbus):
Der Titelverteidiger weiß, dass Gold diesmal praktisch außer Reichweite ist. Martin startet als Letzter und fokussiert sich auf den Kampf um Bronze. Aber auch dafür muss der viermalige Weltmeister einen Sahnetag erwischen.
Martin braucht vor dem Anstieg ein Polster und könnte dann im Wissen um die Zeit der Konkurrenz davon zehren.
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