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Rallye Dakar: Sainz holt ersten Tagessieg - Peterhansel hält Führung

VonSID

Publiziert 12/01/2018 um 00:10 GMT+1 Uhr

Der Spanier Carlos Sainz hat seinen ersten Tagessieg bei der diesjährigen Rallye Dakar gefeiert und behält Spitzenreiter Stephane Peterhansel (beide Peugeot) weiter im Blick.

Rallye Dakar: Sainz holt ersten Tagessieg

Fotocredit: SID

Sainz gewann die sechste Etappe über 313 Wertungskilometer vom peruanischen Arequipa in die bolivianische Hauptstadt La Paz. Der Gesamtsieger von 2010 verwies Peterhansel um 4:06 Minuten auf den zweiten Platz.
In der Gesamtwertung hat der Rekordsieger und Titelverteidiger aus Frankreich allerdings noch 27:10 Minuten Vorsprung. Den dritten Platz am Donnerstag belegte der zweimalige Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah (Katar) im Toyota mit einer Minute Rückstand auf Peterhansel.
Das nächste gute Ergebnis erzielte der deutsche Beifahrer Dirk von Zitzewitz (Karlshof) im Toyota. Mit seinem Piloten Giniel de Villiers (Südafrika) wurde er Vierter (+5:31), in der Gesamtwertung belegt das Sieger-Duo von 2009 den fünften Rang.
"Das war eine sehr schnelle Prüfung, und sie war gut für uns", sagte von Zitzewitz: "Giniel ist seine beste Prüfung der bisherigen Dakar gefahren, Hut ab. Wir sind froh, dass jetzt der Ruhetag kommt."
Mikko Hirvonen im Mini-Buggy des hessischen Teams X-raid wurde am Donnerstag Siebter, gemeinsam mit seinem Münchner Co-Piloten Andreas Schulz ist der Finne 13. der Gesamtwertung. Der Franzose Sebastien Loeb, Rekordchampion der Rallye-WM (WRC), war schon am Mittwoch vorzeitig ausgeschieden. Der Peugeot-Pilot musste seinen dritten Anlauf zum ersten Dakar-Triumph wegen einer Verletzung seines monegassischen Co-Piloten Daniel Elena abbrechen.
Die Ankunft der Rallye Dakar in Bolivien wurde von heftigen Protesten in La Paz begleitet. Rund 100 Demonstranten stießen nahe der Strecke mit der Polizei zusammen, die Tränengas und Pfefferspray einsetzte. "Wir wollen Krankenhäuser, nicht die Dakar", riefen die Demonstranten und drückten damit ihre Wut auf die Regierung von Präsident Evo Morales aus. Hunderte Motorsport-Fans hießen die Fahrer indes im Zielbereich willkommen.
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