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Rodel-Weltcup: Dämpfer für Taubitz in Winterberg

VonSID

Publiziert 22/02/2020 um 16:39 GMT+1 Uhr

Rodler Johannes Ludwig hat beim kontrovers diskutierten Weltcup in Winterberg seinen dritten Sieg in Serie gefeiert, für Vize-Weltmeisterin Julia Taubitz brachte der Samstag im Sauerland dagegen einen Rückschlag im Kampf um den Gesamtweltcup. Ludwig (Oberhof) setzte sich vor Kristers Aparjods aus Lettland und Teamkollege Sebastian Bley (Suhl) durch. Zuletzt hatte er bereits in Sigulda und...

Johannes Ludwig feiert seinen dritten Sieg in Serie

Fotocredit: SID

Ludwig (Oberhof) setzte sich vor Kristers Aparjods aus Lettland und Teamkollege Sebastian Bley (Suhl) durch. Zuletzt hatte er bereits in Sigulda und Oberhof gewonnen, im Kampf um den Gesamtsieg hat aber kein deutscher Rodler mehr Chancen.
Rekordweltmeister Felix Loch (Berchtesgaden) hatte den Bahnausbau in Winterberg kritisiert und wegen Sicherheitsbedenken wie zahlreiche weitere Sportler auf seinen Start verzichtet.
Taubitz (Oberwiesenthal) wurde im Frauen-Rennen nur Dritte, ihre Konkurrentin Tatjana Iwanowa aus Russland landete auf dem zweiten Rang und baute ihren Vorsprung im Klassement aus. Der Sieg ging überraschend an die Lettin Eliza Cauce.
Iwanowa (907 Punkte) hat nun 27 Zähler Vorsprung auf Taubitz (880). Beim Weltcupfinale am kommenden Wochenende am Königssee kann Taubitz ihren ersten Gesamtsieg nun nicht mehr aus eigener Kraft perfekt machen.
Damit könnte eine eindrucksvolle Serie enden: Zuletzt kam die Gewinnerin der Kristallkugel bei den Frauen 21-mal in Serie aus Deutschland. Dass dieser Lauf enden könnte, war vor der Saison klar, Cheftrainer Norbert Loch war zum Umbau seines Teams gezwungen. Olympiasiegerin Natalie Geisenberger und die Olympia-Zweite Dajana Eitberger legen jeweils eine Baby-Pause ein, Rekordweltmeisterin Tatjana Hüfner hat ihre Karriere beendet.
Bei den Männern fehlte Loch, bei den Doppelsitzern werden am Sonntag gleich alle drei deutschen Duos das Rennen boykottieren. "Für uns Doppelpiloten birgt der schlechte Eisausbau der Kunsteisbahn ein extrem hohes und somit unkalkulierbares Risiko, welchem wir uns nicht aussetzen möchten", hatten die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt mitgeteilt: "Die letzten Trainingstage brachten leider einige zum Teil schwerwiegende Verletzungen unserer Rodelkollegen hervor."
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