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Rodeln: Geisenberger ist schwanger - Olympia 2022 als Ziel

VonSID

Publiziert 14/10/2019 um 12:44 GMT+2 Uhr

Die viermalige Rodel-Olympiasiegerin Natalie Geisenberger ist schwanger und wird im kommenden Winter nicht an den Weltcups und den Weltmeisterschaften in Sotschi teilnehmen. Das gab der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) am Montag bekannt. Die 31-Jährige aus Miesbach erwartet im April 2020 ihr erstes Kind. Ihr Ziel bleiben die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking.Damit...

Geisenberger freut sich auf ihr erstes Kind

Fotocredit: SID

Das gab der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) am Montag bekannt. Die 31-Jährige aus Miesbach erwartet im April 2020 ihr erstes Kind. Ihr Ziel bleiben die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking.
Damit verschärft sich vorerst die Personalsituation bei den international tonangebenden deutschen Rodlerinnen. Die Olympiazweite Dajana Eitberger (Ilmenau) hatte im August ihre Schwangerschaft bekannt gegeben. Vancouver-Olympiasiegerin Tatjana Hüfner (Blankenburg), die vor Geisenberger fünfmal in Folge den Gesamtweltcup gewonnen hatte, beendete nach der Saison 2018/2019 ihre Karriere.
"Wenn drei gestandene Frauen aus dem Viererkader fehlen, dann müssen wir komplett neu aufbauen. Das ist eine Herausforderung für das Trainerteam", sagte Bundestrainer Norbert Loch dem SID: "Als erwartungsfrohe Rodelnation müssen wir jetzt mal demütig werden und kleinere Brötchen backen. Der Übergang wird nicht nahtlos funktionieren."
Loch plant im Weltcup-Kader neben der bereits etablierten Vizeweltmeisterin Julia Taubitz (23/Oberwiesenthal) mit Jessica Tiebel (20/Altenberg), Cheyenne Rosenthal (19/Winterberg) und Anna Berreiter (20/Berchtesgaden). Zumindest Tiebel hat bereits erste Weltcup-Erfahrungen gesammelt.
"Mein Mann Markus und ich freuen uns sehr darüber, dass wir uns nach unserer Hochzeit im letzten Sommer jetzt unseren Wunsch nach einer eigenen Familie erfüllen können", sagte Geisenberger: "Vorausgesetzt, unserem Kind geht es gut, und es läuft so, wie wir uns das momentan vorstellen, würde ich meine sportliche Karriere, Stand jetzt, gerne in der vorolympischen Saison fortsetzen."
Bundestrainer Norbert Loch erklärte: "Ich würde mich sehr, sehr freuen, Natalie nach ihrer Pause, die sie in dieser Saison einlegt, wiederzusehen. Das Zeug dazu hat sie, das Können, den Ehrgeiz, den Biss, den Fleiß."
Deutschlands erfolgreichste Rennrodlerin hat neben ihren vier olympischen Goldmedaillen insgesamt siebenmal in Folge den Gesamtweltcup und neun Weltmeistertitel gewonnen.
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