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Rodeln: Taubitz holt EM-Silber - Deutsche Doppelsitzer enttäuschen

VonSID

Publiziert 18/01/2020 um 15:20 GMT+1 Uhr

Rodlerin Julia Taubitz (Oberwiesenthal) hat ihren ersten EM-Titel knapp verpasst und im norwegischen Lillehammer die Silbermedaille geholt. Die 23 Jahre alte Vize-Weltmeisterin musste sich am Samstag ihrer Dauerrivalin Tatjana Iwanowa (Russland) trotz Bestzeit im ersten Lauf geschlagen geben, nach zwei Durchgängen betrug ihr Rückstand als Dritte 0,142 Sekunden."Wenn man nach dem ersten Lauf...

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Fotocredit: Eurosport

Die 23 Jahre alte Vize-Weltmeisterin musste sich am Samstag ihrer Dauerrivalin Tatjana Iwanowa (Russland) trotz Bestzeit im ersten Lauf geschlagen geben, nach zwei Durchgängen betrug ihr Rückstand als Dritte 0,142 Sekunden.
"Wenn man nach dem ersten Lauf führt, möchte man die Führung natürlich behalten. Deshalb war ich im ersten Moment schon ein bisschen enttäuscht", sagte Taubitz: "Die Trainingswoche lief nicht so prickelnd für mich, deswegen bin ich mit der Silbermedaille aber schon sehr zufrieden."
Zweite wurde die Amerikanerin Summer Britcher (+0,117 Sekunden), die nicht für die EM-Wertung berücksichtigt wurde. Der Wettbewerb in Norwegen ist gleichzeitig Teil des Rodel-Weltcups. Im Gesamtweltcup baute Iwanowa (582 Punkte), die zum vierten Mal Europameisterin wurde, ihre Führung auf Taubitz (550) etwas aus.
Die deutschen Doppelsitzer mussten indes eine herbe Enttäuschung hinnehmen. Die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt (Berchtesgaden/Königssee) wurden nach vielen Fehlern nur Siebte, für die Weltmeister Toni Eggert/Sascha Benecken (Ilsenburg/Suhl) reichte es nur zu Platz acht, Robin Geueke/David Gamm (beide Winterberg) belegten Rang zehn.
Damit endete auch der Erfolgslauf bei Europameisterschaften nach fünf Siegen in Serie. Zuletzt waren die deutschen Doppelsitzer vor sechs Jahren in Sigulda/Lettland nicht auf dem Podium vertreten. Das russische Duo Alexander Denisew/Wladislaw Antonow holte sich den EM-Titel.
Taubitz, die derzeit alle deutschen Medaillen-Hoffnungen trägt, feierte dagegen einen Monat vor der WM in Sotschi (14. bis 16. Februar) ein Erfolgserlebnis. Olympiasiegerin Natalie Geisenberger und die Olympiazweite Dajana Eitberger legen Babypausen ein, Rekordweltmeisterin Tatjana Hüfner hat ihre Karriere beendet.
Die deutschen Nachwuchshoffnungen hatten mit der Medaillenentscheidung nichts zu tun. Jessica Tiebel (Altenberg) konnte mit Platz zehn dennoch zufrieden sein. Anna Berreiter (Berchtesgaden) wurde 13., Cheyenne Rosenthal (Winterberg) kam nicht über Platz 23 hinaus.
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