Oliver Zeidler verpasst bei European Championships München den anvisierten EM-Titel

Weltmeister Oliver Zeidler hat bei den Ruder-Europameisterschaften in München die angepeilte Goldmedaille im Einer-Finale nach einem Einbruch auf den letzten 250 Metern verpasst. Der Deutsche kam gar nur auf Rang vier hinter dem neuen Europameister Melvin Twellaar (NED), Olympiasieger Stefanos Ntouskos (GRE) und Kristian Vasilev aus Bulgarien.

"Es ist natürlich hart. Bis 1700 m war es genau das Rennen, was ich mir vorgestellt habe, dann bin ich einfach geplatzt", sagte Zeidler. Bundestrainerin Brigitte Bielig versuchte, ihn aufzubauen: "Oliver wird das überstehen. Es ist eine große Kopf-Geschichte geworden, aber ich denke das wird er verkraften."

Der als Topfavorit gestartete Zeidler lag bis kurz vor dem Ziel noch in Führung, wurde dann jedoch noch von drei Konkurrenten überholt.

Damit verpasste es der gebürtige Dachauer, 50 Jahre nach seinem Großvater Hans-Johann Färber, der bei den olympischen Spielen 1972 triumphiert hatte, ebenfalls Gold auf der Regattastrecke zu holen.

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