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Schwimm-EM: Sarah Köhler tritt nicht wie geplant in Budapest an - Ausschwimmen abgelehnt

Eurosport
VonEurosport

Publiziert 07/05/2021 um 23:40 GMT+2 Uhr

Freiwasser-Staffelweltmeisterin Sarah Köhler tritt nicht wie geplant bei den Schwimm-Europameisterschaften in Budapest (10. bis 23. Mai) an. Für einen Einzelstart hätte die Magdeburgerin "aus Gründen der Gleichbehandlung und Fairness" ein "internes Ausschwimmen" machen müssen, wie der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) bekannt gab. Dies lehnte die Vizeweltmeisterin über 1500 m Freistil ab.

Sarah Köhler

Fotocredit: Getty Images

"Ich hätte den Wettbewerb als Vorbereitung auf Olympia gerne gemacht, um nochmals einen internationalen Wettkampf zu haben", sagte Köhler dem "SID": "Aber für meine Leistungsentwicklung für Tokio ist es nicht entscheidend. Es war eher für die Zeit nach Tokio gedacht."
Köhlers Verlobter Florian Wellbrock wird dagegen in Budapest starten - allerdings nur im Freiwasser. Der Doppel-Weltmeister will im Olympiajahr nach starken Zeiten im Becken nun auch im offenen Gewässer ein Zeichen setzen. Im kristallklaren Lupa-See trifft Wellbrock unter anderem auf seinen italienischen Dauerrivalen Gregorio Paltrinieri.
Auch der WM-Dritte Rob Muffels rechnet sich Chancen aufs Podest aus. Bei den Frauen gehen Leonie Beck und Lea Boy aussichtsreich an den Start. Olympia-Teilnehmerin Finnia Wunram musste krankheitsbedingt kurzfristig absagen.
Die Beckenschwimmer schicken in der zweiten EM-Woche hauptsächlich die zweite Garde ins Rennen, einzig Ex-Weltmeister Marco Koch und Lucas Matzerath sind aus dem Olympia-Team dabei. Talente wie Kim Herkle und Zoe Vogelmann sollen in der Duna Arena internationale Wettkampfhärte erlangen. "Es ist wichtig", sagte Team-Trainer Hannes Vitense, "dass unsere jungen Leute mit Blick auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris diese internationale Erfahrung sammeln."
Das Aufgebot der Wasserspringer, die direkt von der erfolgreichen Olympia-Qualifikation in Tokio nach Budapest geflogen sind, wird angeführt von Rekord-Europameister Patrick Hausding. Beim Synchronschwimmen erlebt das neu formierte DSV-Duett mit Michelle Zimmer und Marlene Bojer seine Wettkampfpremiere. Insgesamt schickt der DSV 45 Aktive an den Start.
(SID)
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