Hallo und herzlich willkommen. Sebastian Würz begrüßt Euch zum ersten von zwei Riesenslaloms im bulgarischen Bansko. Um 10:00 Uhr startet der erste Durchgang. Eurosport 1, der Eurosport Player und Joyn PLUS+ sind live dabei.

Sebastian Würz bedankt sich damit bei Euch für Eure Aufmerksamkeit und verabschiedet sich für heute. Morgen steht ein weiterer Riesenslalom auf dem Programm. Und die Damen bestreiten einen Super-G in Val di Fassa. Eurosport ist wie gewohnt live dabei. Auf Wiedersehen!

Filip Zubcic heißt also der Sieger beim Riesenslalom in Bansko. Rang zwei sichert sich Mathieu Faivre vor Stefan Brennsteiner. Alexander Schmid und Stefan Luitz belegen die Plätze elf und 14.

Mathieu Faivre nimmt großes Risiko. Der Weltmeister lässt kaum Platz zwischen den Skiern und den Toren. Aber am gleichen Tor wie Pinturault bleibt auch er hängen, überdreht leicht mit dem Oberkörper. Insgesamt ist Zubcic größeres Risiko gegangen, aber Faivre kann sich über Rang zwei freuen.

Ganz starker Lauf von Filip Zubcic. Der Kroate riskiert alles, zieht oben die Schwünge wunderschön durch. Im Zielhang nimmt er fast etwas zuviel Risiko, wird etwas abgetragen. Aber auch da muss er nicht anrutschen sondern gibt weiter Gas. Ganz klare Bestzeit. Das wird für Faivre schwer zu toppen sein.

Was für ein Lauf von Alexis Pinturault. Der Franzose bleibt nach starkem Beginn an einem Tor hängen. Er verliert den Stock und muss den Großteil der Piste mit einem Stocj bewältigen. Das macht er gut und ist immerhin Zweiter. Aber Brennsteiner damit auf dem Podium!

Völlig verkorkster Lauf von Henrik Kristoffersen. Schon im oberen Streckenabschnitt wird der Norweger weit abgetragen, muss komplett querstellen. Im Mittelabschnitt setzen sich die Probleme fort. Er ist absolut chancenlos und nur 14.

Sehr starke Fahrt von Stefan Brennsteiner. Der Österreicher beginnt wundershcön auf Zug. Im Mittelabschnitt hat er einige kleine Probleme, wird abgetragen, attackiert aber immer weiter. Er gibt die Skier frei, stellt nie quer und wird mit der klaren Führung belohnt!

Marco Odermatt ist bei den Schwüngen im drehenden Abschnitt sehr pünktlich dran. Der Schweizer hat keinerlei Linienprobleme. Im Flachstück rutscht auch ihm der AUßenski weg. Den letzten Übergang nimmt er aber mit viel Zug und führt.

Alexander Schmid beginnt stark, baut seinen Vorsprung auf Feller oben aus. Dann hat der Deutsche Linienprobleme, fährt dem Rhythmus des laufes hinterher. Die angezeigten 75 Hundertstel Vorsprung stimmen nicht, die Zwischenzeit ist zu früh stehengeblieben. Im Zielhang klebt er zu stark auf der Linie und ist Sechster.

Loic Meillard wählt oben eine sehr enge Linie. Dann rutscht auch dem Schweizer kurz der AUßenski weg. Im Mittelabschnitt setzt der Eidgenosse einen Schwung zweimal an. Die Einfahrt in den Zielhang nimmt er sehr direkt, muss aber korrigieren und ist Dritter.

Manuel Feller zieht schon den dritten Schwung auf dem Innenski durch. Bei einer Welle rutscht der Österreicher fast weg, rettet sich aber gut. Den Mittelabshcnitt nimmt er glänzend, rutscht vor dem Zielhang einen Schwung kurz an. Aber Feller geht an die Spitze und ist sicher in den Top Ten!

Zan Kranjec fährt oben einen ganz engen Radius, kann die Linie aber schön halten. Dann hebt es den Slowenen kurz aus, und er muss querstellen. Bei der Welle kurz vor dem Ziel kommt er etwas weit nach unten und ist Vierter.

Marco Schwarz läuft beim ersten Übergang der Außenski kurz weg. Im Mittelabschnitt muss der Österreicher nachdrücken. Vor dem Zielhang kommt der WM-Dritte etwas weit nach unten. Er reiht sich auf Position drei ein.

Justin Murisier wird nach einem Rutscher oben etwas weit abgetragen. Im Mittelabschnitt stellt der Schweizer einige Male leicht quer. Die Einfahrt in den Zielhang nimmt er sehr eng und ist Dritter.

Thibaut Favrot beginnt gut, muss dann leicht korrigieren. Im Mittelabschnitt gibt er etwas viel Kantendruck, hält die Linie aber gut. Auch die letzte Welle passt beim Franzosen. Er verdrängt Hadalin knapp von der Spitze.

Leif Kristian Nestvold Haugen sucht weiter sein gefühl für den Riesenslalom. Mehrere Male überdreht der Norweger, wird dann auch weit abgetragen. Da summieren sich die Fehler, und Nestvold Haugen fällt auf Platz elf zurück.

Luca de Aliprandini nimmt oben die für ihn typischen Schräglagen. Der Italiener bleibt kurz auf dem Außenski hängen. Kurz darauf gerät der WM-Zweite in Rücklage. Im flachen Zielhang kantet er zu hart auf, wird bei der letzten Welle auch noch abgetragen. De Aliprandini ist Fünfter.

Gino Caviezel rüttelt es die Skier oben kräftig durch. Im Steilhang rutscht der Schweizer fast auf dem Innenski weg, beim Übergang in den Zielhang noch einmal. Da ist viel Zeit weg, und Caviezel fällt auf Platz sieben zurück. Hadalin führt weiter vor den zeitgleichen Luitz und Radamus.

Giovanni Borsotti beginnt glänzend. Aber dann wird der Italiener im Mittelabschnitt weit von der Ideallinie abgetragen. Er kommt völlig aus dem Rhythmus und muss schließlich querstellen. Da ist der Schwung weg. Borsotti ist Siebter.

Stefan Luitz läuft nach gutem Beginn nach dem ersten Übergang kurz der Außenski weg. Danach ist es flach, und der Deutsche verliert wertvolle Zehntel. Den drehenden Mittelabschnitt nimmt er linientechnisch sehr gut und ist Zweiter.